NRW: Armin Laschet will Ver­län­ge­rung der Kurzarbeit

Armin Laschet - Politiker - Ministerpräsident Nordrhein-Westfalen - CDU Foto: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nord­rhein-West­fa­lens Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet hat sich für eine Ver­län­ge­rung der Coro­na-beding­ten Kurz­ar­beit­re­ge­lung ausgesprochen.

Laschet sag­te den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Sams­tag­aus­ga­ben) zu den Fol­gen von Coro­na: „Wir müs­sen zunächst alles tun, damit wir indus­tri­el­le Struk­tu­ren erhal­ten. Was ein­mal weg­ge­bro­chen ist, kommt so nicht wie­der. Wir müs­sen die Chan­ce, durch Kurz­ar­beit Men­schen in Arbeit zu hal­ten und Arbeits­lo­sig­keit zu ver­hin­dern, nutzen.”

Dies hel­fe den Arbeit­neh­mern und ent­las­te die Arbeit­ge­ber, damit der Betrieb die Kri­se über­ste­hen kön­ne. Laschet: „Die­se Rege­lung müs­sen wir jetzt ver­län­gern und ich wün­sche mir, dass der Koali­ti­ons­aus­schuss das so beschließt.” Eine deut­li­che Absa­ge erteil­te der NRW-Regie­rungs­chef For­de­run­gen aus der SPD nach einer Rei­chen­steu­er. Das Gegen­teil sei rich­tig, sag­te Laschet. „Die Leu­te und Betrie­be, die unse­re Wirt­schaft am Lau­fen hal­ten, ver­die­nen Ver­trau­en, Schutz und Ent­las­tung – und kei­ne Steu­er-Stra­fe”, so der Minis­ter­prä­si­dent. Auch einer Vier-Tage-Woche oder einem bedin­gungs­lo­sen Grund­ein­kom­men erteil­te Laschet im Inter­view eine kla­re Absa­ge. Die 4‑Ta­ge-Woche gefähr­de „die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der klei­nen und mitt­le­ren Unternehmen”.

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