NRW: Auf­nah­me von Flücht­lin­gen aus Ukrai­ne vorbereiten

Flüchtlinge - Zelte - Kleidung - Zäune - Balkanroute Foto: Flüchtlinge auf der Balkanroute, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Flücht­lings­rat NRW for­dert die Lan­des­re­gie­rung auf, sich auf die mög­li­che Ankunft von Kriegs­flücht­lin­gen aus der Ukrai­ne vorzubereiten.

„Wir erwar­ten dies von Deutsch­land und von NRW”, sag­te Bir­git Nau­joks, Geschäfts­füh­re­rin des Flücht­lings­ra­tes NRW, der „West­deut­schen All­ge­mei­nen Zei­tung” (Don­ners­tags­aus­ga­be). „Die Gren­zen dür­fen für Flücht­lin­ge nicht, wie bei denen, die über Bela­rus in die EU flüch­ten woll­ten, ver­schlos­sen blei­ben”, sag­te sie weiter.

Nau­joks erwar­tet ein kla­res Bekennt­nis der Poli­tik zu einem men­schen­wür­di­gen Umgang mit Flücht­lin­gen und dazu, die Wege nach Deutsch­land und NRW offen zu hal­ten. „Sie darf kei­ne Ängs­te vor Flücht­lin­gen in der Bevöl­ke­rung wecken, son­dern muss Hal­tung zei­gen und sagen: Dort ist Krieg, wir schüt­zen die­se Men­schen.” Für den Fall, dass die­se Flücht­lin­ge in Deutsch­land Asyl bean­tra­gen, for­dert der Flücht­lings­rat NRW, ihnen „min­des­tens den sub­si­diä­ren Schutz zu gewähren”.

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