NRW: Ban­ken­gip­fel wegen Spren­gun­gen von Geldautomaten

Norisbank - Geldautomat - Filiale - Frau - Bankkarte - Girocard - Deutsche Bank Foto: Frau mit Girocard der Deutsche Bank an einem Norisbank-Geldautomat, Urheber: dts Nachrichtenagentur

NRW-Innen­mi­nis­ter Her­bert Reul hat die Ban­ken in NRW zu einem Kri­sen­gip­fel ein­ge­la­den, um eine neue Stra­te­gie gegen die Spren­gung von Geld­au­to­ma­ten abzustimmen.

Das sag­te er dem „Köl­ner Stadt-Anzei­ger” (Frei­tag­aus­ga­be). „Bei schwach gesi­cher­ten Auto­ma­ten soll geprüft wer­den, ob die Siche­rung ver­bes­sert wer­den kann oder an die­sem Stand­ort ein Geld­au­to­mat wirk­lich not­wen­dig ist”, so Reul. „Außer­dem habe ich ange­ord­net, dass die poli­zei­li­che Prä­senz im Bereich mög­li­cher Tat­or­te nachts erhöht wird”, ergänz­te der CDU-Politiker.

NRW sei für die Täter so inter­es­sant, weil es gute Flucht­mög­lich­kei­ten gebe, da vie­le Tat­or­te unmit­tel­bar an Auto­bah­nen lägen. „Die Situa­ti­on ist zuneh­mend besorg­nis­er­re­gend. Wir hat­ten 2021 ins­ge­samt 152 Auto­ma­ten­spren­gun­gen, allein im Janu­ar waren es jetzt schon 29 Fäl­le”, sag­te der NRW-Innen­mi­nis­ter. Bei den Tat­ver­däch­ti­gen han­de­le es sich über­wie­gend um Nie­der­län­der mit marok­ka­ni­schen Wur­zeln im Alter zwi­schen 18 und 35 Jahren.

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