NRW: Coro­na-Sofort­hil­fen müs­sen spä­ter zurück­ge­zahlt werden

Norisbank - Geldautomat - Filiale - Frau - Bankkarte - Girocard - Deutsche Bank Foto: Frau mit Girocard der Deutsche Bank an einem Norisbank-Geldautomat, Urheber: dts Nachrichtenagentur

NRW geht über die von Bund und Län­dern auf Ende 2022 ver­scho­be­ne Rück­zah­lung der Coro­na-Sofort­hil­fen mit einer Frist­ver­län­ge­rung bis Mit­te 2023 noch hinaus.

Das berich­tet die „West­deut­sche All­ge­mei­ne Zei­tung” (Sams­tag­aus­ga­be). Bis­her haben bereits rund 119.000 Sofort­hil­fe-Emp­fän­ger Rück­zah­lun­gen in Höhe von 879 Mil­lio­nen Euro geleis­tet. NRW-Wirt­schafts­mi­nis­ter Andre­as Pink­wart for­der­te zudem vom Bund, die auf zwei Jah­re begrenz­te Til­gungs­frei­stel­lung für staat­lich ver­bürg­te Dar­le­hen der För­der­bank KfW um min­des­tens ein Jahr zu verlängern.

Mit der Sofort­hil­fe hat­ten Land und Bund im Früh­jahr 2020 rund 4,5 Mil­li­ar­den Euro an etwa 430.000 Solo-Selbst­stän­di­ge, Frei­be­ruf­ler und klei­ne­re Unter­neh­men aus­ge­zahlt. Die je nach Betriebs­grö­ße gestaf­fel­ten Hil­fen zwi­schen 9.000 Euro (bis fünf Mit­ar­bei­ter) und 25.000 Euro (bis 50 Mit­ar­bei­ter) wur­den Antrag­stel­lern damals in NRW pau­schal als Maxi­mal­be­trag über­wie­sen. Die tat­säch­lich ent­stan­de­nen Pan­de­mie­fol­gen in den Auf­trags­bü­chern soll­ten nach­träg­lich belegt werden.

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