NRW: DOSB muss laut Städ­te­tag Olym­pia-Bewer­bung unterstützen

Fahrrad - Ständer - Köln-Hauptbahnhof - Breslauer Platz - Köln-Innenstadt Foto: Sicht auf Fahrräder am Breslauer Platz nähe Köln Hauptbahnhof (Köln-Innenstadt)

Hel­mut Dedy hat sich für ein Fest­hal­ten an der Bewer­bung von NRW für die Aus­tra­gung der olym­pi­schen Spie­le ausgesprochen.

„Das Votum des IOC für Bris­bane ist ein Rück­schlag für die NRW-Bewer­bung, aller­dings kein Grund, die Flin­te jetzt ins Korn zu wer­fen. Das Kon­zept der Rhein-Ruhr-Städ­te ist über­zeu­gend und nach­hal­tig”, sag­te er der „Rhei­ni­schen Post” (Sams­tag­aus­ga­be). Die Regi­on habe mit ihren fünf­ein­halb Mil­lio­nen Men­schen gro­ßes Poten­zi­al für stim­mungs­vol­le Spie­le. Nahe­zu alle Sport­stät­ten sei­en in hoher Qua­li­tät vor­han­den, für ein Olym­pia­sta­di­on und das olym­pi­sche Dorf lie­gen rea­lis­ti­sche Plä­ne vor.

Dedy plä­dier­te dafür, die Bevöl­ke­rung in den elf Aus­rich­ter­städ­ten früh­zei­tig ein­zu­be­zie­hen. Er ver­spricht sich für die Regi­on und NRW die Chan­ce, dass die Aus­rich­tung der Olym­pi­schen Spie­le einen Schub bei öffent­li­chem Nah­ver­kehr, Infra­struk­tur und Digi­ta­li­sie­rung aus­lö­sen kön­ne. „Das haben die Spie­le in Mün­chen 1972 gezeigt.” Der kom­mu­na­le Spit­zen­ver­tre­ter for­der­te: „Der Deut­sche Olym­pi­sche Sport­bund soll­te sich jetzt end­lich ein­deu­tig hin­ter die Bewer­bung stellen.

Nur in einer gemein­sa­men Kraft­an­stren­gung aller Betei­lig­ten kön­nen Olym­pi­sche Spie­le nach Deutsch­land geholt wer­den.” Olym­pia­be­wer­bun­gen sei­en ein Mara­thon­lauf. „Dafür braucht man einen lan­gen Atem, und wie im Sport gilt, wenn man hin­fällt, muss man auf­ste­hen und wei­ter­ma­chen”, so Dedy.