In der NRW-Justiz sollen künftig landesweit 16 Handy-Spürhunde in Gefängnissen eingesetzt werden. Derzeit gibt es zehn Diensthunde in NRW.
Das entschied das Justizministerium, nachdem ein Versuch mit einem auf die Erkennung von Mobiltelefonen trainierten Diensthund erfolgreich verlaufen ist, berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger” (Dienstagsausgabe). „Die Erfahrungen in der Testphase waren so gut, dass jetzt alle Drogenspürhunde des Vollzugs auch auf das Auffinden von Datenträgern ausbildet werden”, sagte NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) der Zeitung.
„Der Einsatz von Hunden gibt uns ein neues Mittel im Kampf gegen den unerlaubten Besitz von Mobiltelefonen und Datenträgern an die Hand, das wir effektiv nutzen wollen”, fügte der CDU-Politiker hinzu.
In den 36 Haftanstalten von NRW sind derzeit zehn Diensthunde mit sieben Diensthundeführern einsatzbereit. Das Team wird erweitert, künftig sollen 16 Diensthunde mit acht Diensthundeführern in den Gefängnissen unterwegs sein, um nach Drogen, Handys und Datenträgern zu suchen. Die Ausbildung der Hunde soll Ende 2020 abgeschlossen sein.