NRW: Innen­mi­nis­ter for­dert pri­va­te Vor­sor­ge für Katastrophenfälle

Hochwasser - Flutwelle - Straße - Am Seeufer - Juli 2021 - Ratingen Foto: Hochwasser in NRW am 15.07.2021 (Ratingen), Urheber: Feuerwehr Ratingen

NRW-Innen­mi­nis­ter Her­bert Reul hat die Bür­ger auf­ge­for­dert, für Kata­stro­phen­fäl­le bes­ser vorzusorgen.

Nach den Erfah­run­gen der Coro­na-Pan­de­mie und der Hoch­was­ser­ka­ta­stro­phe hät­ten jetzt alle gelernt, dass es gut sei, „für gewis­se Fäl­le vor­zu­sor­gen”, sag­te er dem „Köl­ner Stadt-Anzei­ger” (Diens­tags­aus­ga­be). „Eine Haus­apo­the­ke, Ker­zen, eine Taschen­lam­pe, ein bat­te­rie­be­trie­be­nes Radio, eine gela­de­ne Power­bank für das Han­dy, Mine­ral­was­ser und natür­lich ein Lebens­mit­tel­vor­rat für meh­re­re Tage sind sicher nicht ver­kehrt”. Die Men­schen müss­ten ver­ste­hen, dass Kata­stro­phen „nicht nur irgend­wo in der Welt, son­dern auch jeden Tag hier bei uns” statt­fin­den könnten.

Reul kün­dig­te zudem an, den Kata­stro­phen­schutz in NRW bes­ser auf­zu­stel­len. Die­ser sei frü­her „stief­müt­ter­lich behan­delt” wor­den. „Ich wer­de sowohl die Struk­tur als auch die per­so­nel­le Aus­stat­tung der zustän­di­gen Abtei­lung im Innen­mi­nis­te­ri­um ver­än­dern”, so Reul. Er habe jetzt zusätz­lich einen eige­nen Haus­halts­ti­tel dafür ein­ge­rich­tet. „Damit sol­len die Bedeu­tung und die Eigen­stän­dig­keit der Arbeit im Kata­stro­phen­schutz noch deut­li­cher wer­den”, sag­te der CDU-Politiker.

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