NRW: Innen­mi­nis­ter Her­bert Reul fürch­tet neue Staatsfeinde

Herbert Reul - Politiker - Innenminister Nordrhein-Westfalen - CDU - NRW Foto: NRW-Innenminister Herbert Reul, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Her­bert Reul hat Sor­ge davor, dass The­men wie der Ukrai­ne-Krieg, die Ener­gie­kri­se und stei­gen­de Prei­se Ver­schwö­rungs­theo­rien neue Nah­rung geben werden.

„Es geht jetzt nicht mehr um Pro­test­ler, son­dern es geht fast um so was wie neue Staats­fein­de, die sich da eta­blie­ren”, sag­te er den Sen­dern RTL und ntv. Das Pro­test­po­ten­zi­al sei nicht grö­ßer gewor­den, aber die Anläs­se inten­si­ver. „Ich habe schon Sor­ge, wenn das rich­tig hand­fest wird, Ener­gie­kri­se, Prei­se, kal­tes Wohn­zim­mer, beim Sprit wird es immer teu­rer, dass dann der Boden für sol­che Nar­ra­ti­ve, für sol­che Ver­schwö­rungs­theo­rien grö­ßer wird”. Coro­na und das Imp­fen sei­en jetzt kei­ne The­men mehr. „Aber die miss­brau­chen jetzt die Sor­ge der Ängs­te der Men­schen an ande­ren Fel­dern.” Und die sei­en „nicht von Pap­pe”, so Reul.

Der Innen­mi­nis­ter rät, die Gefah­ren ernst zu neh­men. „Wenn man heu­te im Inter­net sich das anguckt, auf Tele­gram und so, die gehen immer mehr auf die­se The­men Ukrai­ne, Krieg, Kri­se, Gas­kri­se, Prei­se und ver­su­chen damit, noch mehr Men­schen zusam­men­zu­krie­gen.” In Panik zu ver­fal­len mache nach sei­ner Ansicht kei­nen Sinn. „Wir kön­nen nur acht­sam sein, auf­pas­sen, nach­schau­en, im Netz, die Augen und Ohren offen­hal­ten, mer­ken, was passiert”.