NRW: Kom­mu­nal­mi­nis­te­rin Schar­ren­bach lädt zu Innenstadtgipfel

Passanten - Menschen - Frau - Einkaufstasche - Königsallee - Düsseldorf Foto: Passantin in der Düsseldorfer Kö, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die NRW-Lan­des­re­gie­rung will mit den Kom­mu­nen Anfang 2021 über Wege aus der Coro­na­kri­se sprechen.

Auf die Fra­ge, ob der Lock­down inmit­ten des Weih­nachts­ge­schäfts für die Innen­städ­te einen irrepa­ra­blen Scha­den bedeu­te, sag­te Kom­mu­nal­mi­nis­te­rin Ina Schar­ren­bach der „Rhei­ni­schen Post” (Mitt­woch­aus­ga­be): „Ja. Das wird zu einem gro­ßen Teil lei­der so sein”. Die Minis­te­rin for­der­te ein kon­zer­tier­tes Vor­ge­hen. „Ver­wais­te Innen­städ­te will niemand.”

Schar­ren­bach kün­dig­te an, ihr Minis­te­ri­um wer­de Anfang des Jah­res zu einem Innen­stadt­gip­fel ein­la­den. „Die Bür­ger­meis­ter und Räte müs­sen sich klar wer­den, wo ihre Innen­städ­te in den kom­men­den zwei Jah­ren ste­hen sol­len. Man wird sehr eng mit den Eigen­tü­mern und Geschäfts­in­ha­bern zusam­men­ar­bei­ten müs­sen”. Sie selbst sei im Gespräch mit den Sys­tem­an­bie­tern wie Aldi, Ede­ka, Rewe und Co. „Die haben bereits zuge­sagt, am Innen­stadt­gip­fel teil­zu­neh­men. Sie drän­gen zudem wie­der in die Zen­tren. Die Zei­ten der grü­nen Wie­se sind vorbei”.

Schar­ren­bach reg­te an, man müs­se die Städ­te in die Lage ver­set­zen, in Innen­städ­ten von gel­ten­den Rech­ten abzu­wei­chen. „Es geht etwa um die Umwid­mung von Gewer­be- in Wohn­im­mo­bi­li­en. Die Städ­te berich­ten uns, dass das zu immensen Pro­ble­men führt”. Dort müss­te die Stadt Aus­nah­men vom Pla­nungs­recht, dem Bau­ord­nungs­recht und womög­lich auch dem Steu­er­recht bekom­men „natür­lich unter Ein­hal­tung von Min­dest­stan­dards”, so die Ministerin.

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