NRW: Kut­scha­ty rech­net mit Laschet als Unions-Kanzlerkandidat

Armin Laschet - NRW-Ministerpräsident - Stellvertretender CDU-Bundesvorsitzende - Politiker - CDU Foto: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Tho­mas Kut­scha­ty rech­net damit, dass Armin Laschet bei der Bun­des­tags­wahl Kanz­ler­kan­di­dat der Uni­on wird.

„Ich glau­be, Herr Söder will in Wahr­heit gar nicht antre­ten”, sag­te Kut­scha­ty dem „Spie­gel” in der neu­en Aus­ga­be. „Was gibt es denn schö­ne­res für ihn, als von Bay­ern aus alles aus dem Hin­ter­grund kom­men­tie­ren zu kön­nen? Laschet soll­te ab Sep­tem­ber nicht mehr in Düs­sel­dorf sein, son­dern in Ber­lin, bes­ten­falls als Oppo­si­ti­ons­füh­rer im Bundestag”.

Kut­scha­ty ist SPD-Frak­ti­ons­füh­rer im Land­tag. Die NRW-SPD hat ihn Anfang März auf einem digi­ta­len Par­tei­tag zum neu­en Lan­des­vor­sit­zen­den gewählt. Bei der Land­tags­wahl 2022 möch­te Kut­scha­ty als Spit­zen­kan­di­dat sei­ner Par­tei antre­ten. Kut­scha­ty ver­tei­digt auch die der­zei­ti­ge Kri­tik der SPD an der Uni­on auf­grund der Mas­ken­af­fä­re. „Bei der Uni­on geht gera­de eini­ges dane­ben, und das müs­sen wir dann auch in der Koali­ti­on anspre­chen”, sag­te Kutschaty.

Die Mas­ken­af­fä­re sei „ein dicker Hund”. Ihn habe das nicht über­rascht: „Ich habe gese­hen, wie lax Armin Laschet in Nord­rhein-West­fa­len mit dem The­ma Mate­ri­al­be­schaf­fung umge­gan­gen ist.” Der Sozi­al­de­mo­krat kri­ti­sier­te die Affä­re um einen Tex­til­her­stel­ler und die Lan­des­re­gie­rung. „Da braucht es natür­lich kla­re Worte”.

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