NRW: Land will eige­ne Klinik-Reform

Krankenhaus - Flur - Stühle - Wände - Gebäude - Krankenhausflur Foto: Sicht auf ein Krankenhausflur, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach den Bera­tun­gen mit dem Bund pocht NRW-Gesund­heits­mi­nis­ter Karl-Josef Lau­mann dar­auf, dass die Kran­ken­haus­pla­nung Län­der­sa­che bleibt.

„Glas­klar muss sein: Die Län­der sind für die Kran­ken­haus­pla­nung zustän­dig und damit auch gegen­über den Bür­gern ver­ant­wort­lich. Kran­ken­häu­ser sind neben Schu­len die wich­tigs­ten Ein­rich­tun­gen der öffent­li­chen Daseins­vor­sor­ge”, sag­te Lau­mann der „Rhei­ni­schen Post” (Frei­tag). Daher wer­de NRW sei­nen Weg fort­set­zen, um das Ange­bot der Kli­ni­ken zu kon­zen­trie­ren: „Wir set­zen unse­re Kran­ken­haus­pla­nung wie geplant fort. Der­zeit fin­den die Ver­hand­lun­gen zwi­schen Kos­ten­trä­gern und Kran­ken­häu­sern statt”.

Lau­mann beton­te, dass er ent­schei­den wer­de, wenn sich die Betei­lig­ten vor Ort nicht eini­gen kön­nen: „Kommt kei­ne Eini­gung zustan­de, wird der Abstim­mungs­pro­zess ab Mit­te Mai dann unter Feder­füh­rung der Bezirks­re­gie­run­gen mit allen Betei­lig­ten mode­riert fort­ge­setzt. Im Ergeb­nis wer­den für alle Kran­ken­häu­ser in NRW Ver­sor­gungs­auf­trä­ge nach dem neu­en Kran­ken­haus­plan vor­lie­gen, bei denen das Minis­te­ri­um das Letzt­ent­schei­dungs­recht hat. Wir stre­ben an, das Ver­fah­ren im Lauf des Jah­res 2024 abzuschließen”.

Lau­mann begrüß­te, dass Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Karl Lau­ter­bach die Län­der an der geplan­ten Reform der Fall­pau­scha­len betei­li­gen will: „Es ist gut, dass Minis­ter Lau­ter­bach ein gemein­sa­mes zustim­mungs­pflich­ti­ges Gesetz zuge­sagt hat, das Bun­des­tag und Bun­des­rat pas­sie­ren muss”.

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