NRW: Land will für schnel­le­re Füh­rer­schein­prü­fun­gen sorgen

Fahrschule - Auto - Straße - Laterne - Fahrschulwagen Foto: Sicht auf ein Fahrzeug einer Fahrschule, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Das NRW-Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um will sich für kür­ze­re War­te­zei­ten auf Füh­rer­schein­prü­fun­gen einsetzen.

Bei einem „Arbeits­ge­spräch” mit dem TÜV und Fahr­schul­ver­bän­den gehe es um „Ursa­chen und Lösungs­vor­schlä­ge der Betei­lig­ten”, zitiert die „Rhei­ni­sche Post” (Sams­tag­aus­ga­be) aus dem Minis­te­ri­um. „Bun­des­weit meh­ren sich seit eini­gen Wochen die Mel­dun­gen über Ver­zö­ge­run­gen bei Fahr­erlaub­nis­prü­fun­gen, bei der Zulas­sung von neu­em Fahr­prüf­per­so­nal und ver­wand­ten The­men­be­rei­chen. Betrof­fen davon ist auch NRW”, hieß es wei­ter. Zustän­dig für die recht­li­che Aus­ge­stal­tung sei der Bund. Man wol­le aber sehen, was man auf Lan­des­ebe­ne tun könne.

Laut der „Rhei­ni­schen Post” war das ers­te Tref­fen mit dem TÜV Nord und dem TÜV Rhein­land sowie Fahr­schul­ver­bän­den für den heu­ti­gen Frei­tag, 16. Sep­tem­ber 2022, ange­setzt. Der TÜV Rhein­land hat ange­kün­digt, ab Mit­te Okto­ber auch an Sams­ta­gen Prü­fun­gen abzu­neh­men, um die Situa­ti­on zu ent­zer­ren. Der TÜV Nord teil­te mit, man bie­te bereits seit eini­gen Wochen Prü­fun­gen an Sams­ta­gen an und erwei­te­re die Prü­fungs­mög­lich­kei­ten auch an ande­ren Tagen. Fahr­schu­len und ‑schü­ler in NRW bekla­gen, dass sie mit­un­ter vie­le Wochen auf Prü­fungs­ter­mi­ne war­ten müs­sen. Die SPD im Düs­sel­dor­fer Land­tag kri­ti­siert das Ange­bot als „völ­lig unzu­rei­chend”. Sie erkun­digt sich in einer klei­nen Anfra­ge an die Regie­rung unter ande­rem, wie man die Mono­pol­stel­lung des TÜV auf­bre­chen könne.