NRW: Lan­des­re­gie­rung führt Dun­kel­feld­stu­die zu Anti­se­mi­tis­mus durch

Deutschland dein Konzentrationslager brennt - Plakat - Protest - Flüchtlingslager - Moria Foto: Protestplakat nach Brand in Flüchtlingslager Moria, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Lan­des­re­gie­rung Nord­rhein-West­fa­len tritt Anti­se­mi­tis­mus in all sei­nen For­men kon­se­quent und ent­schie­den entgegen.

Eine neue empi­ri­sche Unter­su­chung zur Ver­brei­tung anti­se­mi­ti­scher Vor­ur­tei­le und Res­sen­ti­ments in der Gesell­schaft soll dazu bei­tra­gen, wei­te­re Stra­te­gien für das geziel­te Vor­ge­hen gegen Anti­se­mi­tis­mus zu ent­wi­ckeln. Die­se Unter­su­chung soll die aktu­ell unzu­rei­chen­de Daten­la­ge ver­bes­sern. Sie wird gemein­sam mit den aus­ge­wie­se­nen Exper­ten Pro­fes­sor Dr. Hei­ko Bey­er von der Hein­rich-Hei­ne-Uni­ver­si­tät Düs­sel­dorf und Pro­fes­sor Dr. Lars Rens­mann von der Uni­ver­si­tät Pas­sau durchgeführt.

Die Stu­die beleuch­tet die unter­schied­li­chen milieu­spe­zi­fi­schen und situa­ti­ven Aus­prä­gun­gen anti­se­mi­ti­scher Rede- und Ver­hal­ten­s­prä­fe­ren­zen und soll mit der zu gewin­nen­den Daten­ba­sis den Anti­se­mi­tis­mus in Nord­rhein-West­fa­len gera­de in spe­zi­fi­schen sozia­len und situa­ti­ven Kon­tex­ten, For­men und Aus­ma­ßen erfas­sen und die Milieus erhel­len. Aus den Ergeb­nis­sen sol­len dann Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für die Arbeit der Anti­se­mi­tis­mus­be­auf­trag­ten des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len und der Lan­des­re­gie­rung ent­wi­ckelt wer­den, die eine geziel­te­re Prä­ven­ti­ons­ar­beit ermöglichen.

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