NRW: Lan­des­re­gie­rung lehnt Ampel­sys­tem für Kita-Öff­nun­gen ab

Kinder - Sandkasten - Spielzeug - Spielplatz - Öffentlichkeit Foto: Kind im Sandkasten an einem Spielplatz, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die NRW-Lan­des­re­gie­rung hat den Vor­schlag von Bun­des­fa­mi­li­en­mi­nis­te­rin abge­lehnt, die Kitas nach einem Ampel­sys­tem wie­der zu öffnen.

„So rich­tig es ist, auch in ande­ren Bun­des­län­dern Kitas wie­der zu öff­nen, so ist der Ver­fah­rens­vor­schlag von Frau Gif­fey pra­xis­fremd und völ­lig naiv”, sag­te NRW-Fami­li­en­mi­nis­ter Joa­chim Stamp dem „Köl­ner Stadt-Anzei­ger” (Mon­tags­aus­ga­be). In der Pra­xis könn­ten Ein­rich­tun­gen nicht lau­fend zwi­schen Regel­be­trieb, ein­ge­schränk­tem Regel­be­trieb und Not­be­treu­ung hin und her wech­seln. „Das wür­de zu einem völ­li­gen Cha­os für Kita-Per­so­nal, Eltern und Trä­ger füh­ren”, so der Minister.

„Wir set­zen den ein­ge­schränk­ten Pan­de­mie­be­trieb mit fes­ten Grup­pen und Stun­den­re­du­zie­rung fort und appel­lie­ren an die Eltern, nach Mög­lich­keit bis zum 14. Febru­ar die Kin­der selbst zu betreu­en”, so Stamp wei­ter. „Wie es ab dem 15. Febru­ar wei­ter­geht, wer­den wir unter Berück­sich­ti­gung der Pan­de­mie-Ent­wick­lung mit Trä­gern, Eltern und Gewerk­schaf­ten in der kom­men­den Woche beraten”.

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