NRW: Land­tag will wie­der Besu­cher­grup­pen zulassen

Landtag - Nordrhein-Westfalen - NRW - Baum - Gebäude - Fenster Foto: Sicht auf den Landtag Nordrhein-Westfalen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der NRW-Land­tag will an den Wochen­en­den wie­der neun­köp­fi­ge Besu­cher­grup­pen zulassen.

„Die ver­stö­ren­den Bil­der vom Wochen­en­de aus Ber­lin haben mich in mei­ner Über­zeu­gung wei­ter gestärkt: Wir müs­sen noch mehr für die Demo­kra­tie und das Par­la­ment wer­ben”, sag­te Land­tags­prä­si­dent And­re Kuper (CDU) der „Rhei­ni­schen Post”. Der Land­tag blei­be das Haus der Bür­ger. Denn dort könn­ten Besu­cher Demo­kra­tie tat­säch­lich erle­ben. Damit das auch coro­na­kon­form gelingt, müs­sen die Besu­cher eine Mas­ke tra­gen und ihre Kon­takt­da­ten für eine Rück­ver­fol­gung hinterlegen.

Sams­tags und sonn­tags, von 11:00 und 16:00 Uhr bie­tet das Par­la­ment dann halb­stünd­lich Tou­ren für maxi­mal neun Per­so­nen an. Ab Novem­ber sol­len auch Schü­ler in Klas­sen­stär­ke wie­der in den Land­tag dür­fen, eben­so Asyl­be­wer­ber in Klein­grup­pen im Rah­men der soge­nann­ten Demo­kra­tie­schu­le. Sicher­heits­be­den­ken ange­sichts der Vor­fäl­le in Ber­lin hat Kuper indes nicht: „Wir stel­len größt­mög­li­che Sicher­heit für das Par­la­ment sicher.” Dazu sei der Land­tag im engen Aus­tausch mit der Poli­zei. Bereits seit dem ver­gan­ge­nen Jahr sei die Sicher­heit ver­stärkt wor­den, zum Bei­spiel wer­den Besu­cher nament­lich erfasst. „Aber ich ver­spre­che: Der Land­tag bleibt ein offe­nes Haus der Demo­kra­tie”, sag­te der Hausherr.

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