NRW: Minis­ter­prä­si­dent sieht Kar­ne­val im nächs­ten Jahr kritisch

Karneval - Fastnacht - Fasching - Fünfte Jahreszeit - Straße - Menschen - Kostüm Foto: Sicht auf ein Straßenkarneval, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nord­rhein-West­fa­lens Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet teilt die Skep­sis des Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ters zu den kom­men­den Karnevalsveranstaltungen.

Den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Sams­tag­aus­ga­ben) sag­te Laschet: „Ange­sichts der aktu­el­len Infek­ti­ons­zah­len fällt es schwer, sich vor­zu­stel­len, dass wir den Kar­ne­val, so wie wir ihn ken­nen, fei­ern kön­nen.” Es sei aber ein „gro­ßer Unter­schied”, ob „wir über eine Par­ty, eine Fern­seh­sit­zung oder einen Stra­ßen­um­zug spre­chen. Daher wer­den wir das mit den Ver­ant­wort­li­chen bespre­chen und dann entscheiden”.

Der Kar­ne­vals­auf­takt am 11.11. kön­ne aber „sicher nicht in der Form wie bis­her üblich statt­fin­den.” Zurück­hal­tung zeig­te Laschet auch bei der Fra­ge, wann Fans wie­der in die gro­ßen Fuß­ball­sta­di­en zurück­keh­ren kön­nen. Obwohl das Schutz­kon­zept der Deut­schen Fuß­ball Liga „sehr ver­ant­wor­tungs­voll” sei, sei­en Sta­di­on­be­su­che ange­sichts des aktu­el­len Infek­ti­ons­ge­sche­hens „der­zeit aber schwie­rig”. Laschet mahn­te eine „zeit­na­he Abspra­che aller Minis­ter­prä­si­den­ten” in die­ser Fra­ge an, „wobei man aktu­ell hier wenig Hoff­nung auf gro­ße Ver­an­stal­tun­gen machen sollte”.

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