In Nordrhein-Westfalen sind am Donnerstag 41 Objekte im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen Kinderpornografie durchsucht worden.
Das teilte die Staatsanwaltschaft Köln mit. Demnach wurden Durchsuchungsbeschlüsse gegen 56 Beschuldigte wegen des Verdachts der Verbreitung, des Erwerbs und des Besitzes kinderpornografischer Schriften vollstreckt. Die Durchsuchungen wurden im Rahmen einer koordinierten Aktion von mehreren Polizeidienststellen durchgeführt, hieß es. Die Maßnahmen richteten sich sämtlich gegen Beschuldigte, die sich bzw. anderen vor allem über soziale Netzwerke kinderpornografische Inhalte verschafft haben sollen.
Haftbefehle wurden zunächst nicht vollstreckt. Es konnten mehr als 330 Datenträger sichergestellt werden, einzelne Beschuldigte hätten sich bereits „geständig eingelassen”, so die Ermittler. Darüber hinaus hätten sich Anhaltspunkte zu weiteren Straftaten (unerlaubter Besitz von Schusswaffen und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz) ergeben.