NRW: Schul­mi­nis­te­rin Gebau­er droht Fri­days for Future-Aktivisten

Fridays for Future - Demonstration - Plakate - Menschen - Schüler - Rettet unseren Planeten Foto: Demonstrationen der Fridays for Future-Bewegung, Urheber: dts Nachrichtenagentur

NRW-Schul­mi­nis­te­rin Yvonne Gebau­er (FDP) droht Schü­lern, die für Kli­ma­de­mons­tra­tio­nen der Schu­le fern­blei­ben, mit Konsequenzen.

„Bei Ver­let­zung der Schul­pflicht kön­nen Zwangs­maß­nah­men wie Buß­gel­der zur Anwen­dung kom­men”, sag­te Gebau­er der „Welt” (Diens­tags­aus­ga­be). Zwar schät­ze und unter­stüt­ze sie das gesell­schaft­li­che Enga­ge­ment der Schü­ler von „Fri­days for Future” sehr.

„Aber als zustän­di­ge Schul­mi­nis­te­rin muss ich auf die Ein­hal­tung der Schul­pflicht bestehen.” Auch gegen­über Leh­rern müs­se die Ver­bind­lich­keit der Teil­nah­me am Schul­un­ter­richt deut­lich gemacht wer­den. „Es ist die Pflicht von Leh­rern, Schü­ler zu unter­rich­ten – und zwar in der Schu­le. Der Kli­ma­schutz gehört zum Unter­richt selbst­ver­ständ­lich mit dazu.”

Die Schul­pflicht sei ein Pri­vi­leg. Um sich mit den vie­len Aspek­ten des Kli­ma­schut­zes sach­ge­recht aus­ein­an­der­set­zen zu kön­nen, brau­che es aus­ge­wo­ge­ne Infor­ma­tio­nen und eine soli­de Urteils­kom­pe­tenz auch durch gute Schul­bil­dung. „Und die bekom­men sie nicht allein auf der Stra­ße, son­dern vor allem in der Schule.”

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