NRW: SPD will lan­des­wei­te Volks­be­fra­gung zu Olympia

Wahlkabinen - Wahl - Wähler Foto: Wähler in einem Wahllokal, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Tho­mas Kut­scha­ty hat sich dage­gen aus­ge­spro­chen, über die Olym­pia-Bewer­bung für das Jahr 2032 nur die Bür­ger in den Aus­tra­gungs­or­ten abstim­men zu lassen.

„Eine Bewer­bung für die Spie­le kann nur erfolg­reich sein, wenn sie die brei­te Zustim­mung der Men­schen in unse­rem Land fin­det”, sag­te der SPD-Poli­ti­ker dem „Köl­ner Stadt-Anzei­ger”. Des­halb dür­fe eine sol­che Befra­gung auch kei­ne „eli­tä­re Ver­an­stal­tung einer geschlos­se­nen Gesell­schaft” sein, bei der die ande­ren Städ­te nur von drau­ßen zuschau­en dürften.

Olym­pia sol­le ein Gemein­schafts­ge­fühl im gan­zen Land aus­lö­sen. „Daher gilt für uns ganz klar: Ja zur Befra­gung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger – nein zur Redu­zie­rung auf die Aus­tra­gungs­or­te”, bekräf­tig­te Kut­scha­ty. Die Initia­to­ren der Olym­pia-Bewer­bung „Rhein-Ruhr-City” pla­nen, im kom­men­den Jahr Bür­ger­be­fra­gun­gen in den mög­li­chen Aus­tra­gungs­or­ten durch­zu­füh­ren. CDU und FDP im Land­tag unter­stütz­ten die­se Stra­te­gie. Danach sol­len Urnen­gän­ge unter ande­rem in Aachen, Bonn, Dort­mund, Duis­burg, Düs­sel­dorf, Essen, Gel­sen­kir­chen, Köln, Lever­ku­sen und Mön­chen­glad­bach stattfinden.

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