NRW: Ver­dacht des Abrech­nungs­be­tru­ges mit Corona-Testzentren

Boson Biotech - Rapid SARS-CoV-2 Antigen Test Card - In-Vitro-Diagnostikum - Corona-Schnelltest - Februar 2021 Foto: Corona-Schnelltest Rapid SARS-CoV-2 Antigen Test Card (Corona-Schnelltest)

Die Poli­zei Köln hat in 14 Ver­fah­ren der Staats­an­walt­schaft Köln in elf Städ­ten par­al­lel 44 Woh­nun­gen und Büros durchsucht.

Die Ermitt­lun­gen rich­ten sich gegen ins­ge­samt 22 Beschul­dig­te, die in gro­ßem Stil nicht durch­ge­führ­te Bür­ger­schnell­tests zur Abrech­nung bei der Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gung ein­ge­reicht haben sol­len. Die Män­ner und Frau­en im Alter zwi­schen 24 und 57 Jah­ren sol­len nach jet­zi­gem Ermitt­lungs­stand meh­re­re Mil­lio­nen Euro betrü­ge­risch erlangt haben. Allein in einem Ver­fah­ren gehen die Ermitt­ler der­zeit von einem Scha­den in Höhe von 2,4 Mil­lio­nen Euro aus. Die ein­zel­nen Ver­fah­ren wer­den unab­hän­gig von­ein­an­der geführt.

Bei den Durch­su­chun­gen in Köln, Bonn, im Umland von Neuss und Eus­kir­chen sowie im Rhein-Erft-Kreis, dem Rhei­nisch-Ber­gi­schen-Kreis und dem Rhein-Sieg-Kreis sicher­ten die Beam­ten Unter­la­gen und Daten­trä­ger. Dane­ben voll­streck­ten die Ermitt­ler Ver­mö­gens­ar­res­te und sicher­ten unter ande­rem Luxus­uh­ren und Bar­geld im fünf­stel­li­gen Bereich. Die Ermitt­lun­gen dau­ern an.

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