Düs­sel­dorf: NRW-Regie­rung will Poli­zei­auf­sicht neu regeln

Polizeiauto - Polizeifahrzeug - Polizei - Bundespolizei - Domplatte - Kölner Dom - Köln Hauptbahnhof - Köln-Innenstadt Foto: Polizeifahrzeug auf der Domplatte (Köln-Innenstadt), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die schwarz-gel­be NRW-Lan­des­re­gie­rung plant, die Fach­auf­sicht über die 47 Poli­zei­be­hör­den im Land neu zu organisieren.

„Wir wol­len künf­tig nicht immer erst reagie­ren, wenn das Kind in den Brun­nen gefal­len ist”, sag­te Danie­la Les­meis­ter, Lei­te­rin der Poli­zei­ab­tei­lung im Düs­sel­dor­fer Innen­mi­nis­te­ri­um, dem „Köl­ner Stadt-Anzei­ger” (Diens­tags­aus­ga­be). Bis­lang ist das Innen­mi­nis­te­ri­um für die Fach­auf­sicht über den Appa­rat mit rund 50.000 Mit­ar­bei­tern zuständig.

Künf­tig sol­len die Auf­ga­ben auf die drei Lan­des­ober­be­hör­den der Poli­zei – das Lan­des­kri­mi­nal­amt, das Lan­des­amt für Aus­bil­dung, Fort­bil­dung und Per­so­nal­an­ge­le­gen­hei­ten und das Lan­des­amt für Zen­tra­le Poli­zei­li­che Diens­te – ver­teilt wer­den. Das Innen­mi­nis­te­ri­um erhofft sich durch die brei­te­re Auf­stel­lung eine eng­ma­schi­ge­re Kon­trol­le. Es gebe Fäl­le, die zei­gen wür­den, „dass nicht immer alles rund” lau­fe, so Les­meis­ter. Die Ände­run­gen des Poli­zei­or­ga­ni­sa­ti­ons­ge­set­zes sol­len nach Infor­ma­tio­nen der Zei­tung noch vor der Som­mer­pau­se in den Land­tag ein­ge­bracht wer­den. Mit der Umset­zung sei im kom­men­den Jahr zu rech­nen, hieß es im NRW-Innen­mi­nis­te­ri­um. Zunächst sol­len die neu­en Struk­tu­ren bei der Poli­zei in Müns­ter sowie in einer Land­rats­be­hör­de getes­tet wer­den, über die noch nicht ent­schie­den wurde.

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