NRW: Wirt­schaft will schnel­le Locke­run­gen und neue Strategie

Gastronomie - Gaststätte - Kunden - Tresen - Muffins - Cookies - Cappuccino Foto: Kunden in einer Gastronomie, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Trotz wei­ter­hin hoher Infek­ti­ons­zah­len erwar­tet die nord­rhein-west­fä­li­sche Wirt­schaft zum Jah­res­be­ginn eine Locke­rung der Lockdown-Regeln.

„Wir brau­chen schon im Janu­ar deut­li­che Locke­run­gen. Lan­des­wei­te Schlie­ßun­gen kön­nen auf Dau­er nicht die Kern­maß­nah­me zur Sen­kung der Infek­ti­ons­zah­len sein”, sag­te der Prä­si­dent der Lan­des­ver­ei­ni­gung der Unter­neh­mens­ver­bän­de, Arndt G. Kirch­hoff, der „West­deut­schen All­ge­mei­nen Zei­tung” (Don­ners­tags­aus­ga­be). Die Wirt­schaft erwar­te schnell eine „Gesamt­stra­te­gie”. Dazu gehö­re die bes­se­re Nut­zung digi­ta­ler Mög­lich­kei­ten zur Kon­takt­ver­mei­dung und ‑ver­fol­gung sowie die Stei­ge­rung von Schnell­test-Kapa­zi­tä­ten, so Kirchhoff.

Der seit Mitt­woch gel­ten­de har­te Lock­down sei für die zusätz­lich betrof­fe­nen Betrie­be extrem bit­ter und schmerz­haft. „Ich mache mir gro­ße Sor­gen um die Exis­tenz vie­ler Ein­zel­händ­ler”, sag­te Kirch­hoff. Der Unter­neh­mer­prä­si­dent äußer­te Befürch­tun­gen, dass der ange­kün­dig­te Umfang der Über­brü­ckungs­hil­fen nicht aus­rei­chend sein könn­te. Bei der Aus­zah­lung dür­fe kei­ne Zeit mehr ver­lo­ren wer­den. „Den betrof­fe­nen Betrie­ben muss nun schnell und unbü­ro­kra­tisch gehol­fen wer­den”, mahn­te Kirchhoff.

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