Ober­hau­sen: Jugend­li­che beißt Bun­des­po­li­zis­ten im Hauptbahnhof

Oberhausen Sterkrade - Bahnhof - Busbahnhof - STOAG - Bus Foto: Sicht auf den Oberhausen Sterkrade Busbahnhof und STOAG-Bus (Oberhausen-Sterkrade)

Eine Jugend­li­che trug im Ober­hau­se­ner Haupt­bahn­hof kei­nen vor­ge­schrie­be­nen Mund-Nasen-Schutz.

Sie zeig­te sich im wei­te­ren Ver­lauf äußerst unko­ope­ra­tiv und leis­te­te gegen­über den Beam­ten der Bun­des­po­li­zei Wider­stand. Gegen sie wird nun wegen des Wider­stan­des und der Kör­per­ver­let­zung ermittelt.

Den Beam­ten der Bun­des­po­li­zei fiel die jun­ge nige­ria­ni­sche Frau auf, weil sie den Ober­hau­se­ner Haupt­bahn­hof betrat und nur einen Woll­schal über Mund und Nase trug. Sie wur­de auf ihr Fehl­ver­hal­ten und das Tra­gen eines medi­zi­ni­schen Mund-Nasen-Schut­zes hin­ge­wie­sen. Aller­dings reagier­te die 17-Jäh­ri­ge sehr aggres­siv auf die Uni­for­mier­ten. Sie ver­wei­ger­te ihre Per­so­na­li­en und woll­te die Beam­ten auch nicht auf die Dienst­stel­le begleiten.

Die Bun­des­po­li­zis­ten fass­ten die Jugend­li­che an den Armen und führ­ten sie in Rich­tung Wache. Dar­auf­hin reagier­te sie mit Sper­ren, Los­rei­ßen und biss einem Beam­ten in die Hand. Die­ser trug Hand­schu­he und eine Biss­wun­de konn­te ver­hin­dert wer­den. Die Beam­ten fes­sel­ten sie und brach­ten sie zur Wache. Auf der Dienst­stel­le wur­den der jun­gen Frau die Tat­vor­wür­fe eröff­net. Die Beam­ten kon­tak­tier­ten ihren Betreu­er und teil­ten ihm den Sach­ver­halt mit. Die 17-Jäh­ri­ge konn­te nach Abschluss der Maß­nah­men die Dienst­stel­le ver­las­sen und eigen­stän­dig ihre Woh­nung aufsuchen.

Gegen die jun­ge Frau wur­de ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen der Kör­per­ver­let­zung und des Wider­stan­des ein­ge­lei­tet. Ein Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren auf­grund des Ver­sto­ßes gegen die Coro­na-Schutz­ver­ord­nung wur­de eben­falls eingeleitet.

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