Ober­hau­sen: Kopf­stoß gegen Poli­zei­be­am­ten im Hauptbahnhof

Oberhausen Sterkrade - Bahnhof - Busbahnhof - STOAG - Bus Foto: Sicht auf den Oberhausen Sterkrade Busbahnhof und STOAG-Bus (Oberhausen-Sterkrade)

Ein Rei­sen­der fuhr am Mitt­woch­mor­gen um 07:00 Uhr ohne Fahr­kar­te mit dem Zug RE 19 von Düs­sel­dorf nach Oberhausen.

Als er auf­grund des­sen durch Bun­des­po­li­zis­ten im Ober­hau­se­ner Haupt­bahn­hof über­prüft wur­de, leis­te­te er erheb­li­chen Wider­stand in Form von Kopf­stö­ßen und Fußtritten.

Von einem Zug­be­glei­ter des RE 19 ließ sich der Mann, marok­ka­ni­scher Her­kunft, nichts sagen. Er woll­te sich nicht aus­wei­sen und auch nicht den Zug ver­las­sen. Dar­auf­hin wur­de die Bun­des­po­li­zei hin­zu­ge­zo­gen. Nach mehr­ma­li­ger Auf­for­de­rung ver­ließ der Mann den Zug. Auf dem Bahn­steig woll­te er sich jedoch immer noch nicht aus­wei­sen, wes­halb er die Beam­ten zur Dienst­stel­le beglei­ten soll­te. Aber auch das woll­te er nicht. Die Bun­des­po­li­zis­ten konn­ten den 25-Jäh­ri­gen nur unter erheb­li­chen Auf­wand zur Wache ver­brin­gen. Der Reni­ten­te ver­such­te einen ein­ge­setz­ten Beam­ten mit einem Kopf­stoß zu verletzen.

Fer­ner belei­dig­te er die Uni­for­mier­ten unent­wegt und ver­such­te sich bei der Fes­se­lung am Boden los­zu­rei­ßen und den Poli­zis­ten gegen den Kopf und Ober­schen­kel zu tre­ten. Bei der Iden­ti­täts­fest­stel­lung konn­te fest­ge­stellt wer­den, dass sich der Mann uner­laubt im Bun­des­ge­biet auf­hält. Somit wur­de er vor­läu­fig fest­ge­nom­men und der zustän­di­gen Stel­le des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­hau­sen über­ge­ben. Die ein­ge­setz­ten Beam­ten blie­ben unver­letzt und wei­ter dienstfähig.

Gegen den Mann wur­de ein Straf­ver­fah­ren wegen uner­laub­ten Auf­ent­halts, Wider­stands und Erschlei­chen von Leis­tun­gen eingeleitet.

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