RWI: Coro­na-Lock­down bremst die wirt­schaft­li­che Erholung

Gastronomie - Gaststätte - Kunden - Tresen - Muffins - Cookies - Cappuccino Foto: Kunden in einer Gastronomie, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Chan­cen ste­hen laut RWI gut für eine Fort­set­zung der kon­junk­tu­rel­len Auf­hol­jagd im Frühjahr.

Das RWI rech­net mit einem Wachs­tum in Nord­rhein-West­fa­len von 3,8 Pro­zent im Jahr 2021. Damit wür­de sich die Wirt­schaft deut­lich schnel­ler erho­len als von der Finanz­kri­se 2009. Nötig sei­en aller­dings kon­ti­nu­ier­li­che Öff­nungs­schrit­te in den kom­men­den Mona­ten. Im ver­gan­ge­nen Jahr sei die Wirt­schafts­leis­tung um 4,8 Pro­zent zurück­ge­gan­gen. Der Ein­bruch fie­le damit gerin­ger aus als zwi­schen­zeit­lich befürch­tet (Pro­gno­se vom Som­mer: ‑5,5 Pro­zent) und als im Bund (-5,0 Prozent).

Ins­ge­samt kommt das Land laut RWI-Bericht wei­ter­hin bes­ser durch die Kri­se als der Bund. Das liegt am Bran­chen­mix, an den zusätz­li­chen Impul­sen durch das Lan­des­kon­junk­tur­pro­gramm und auch an den offe­nen Gren­zen für Berufs­pend­ler und Waren­strö­me. Als robust erweist sich laut RWI der nord­rhein-west­fä­li­sche Arbeits­markt: Die Zahl der Arbeits­lo­sen sinkt seit August kon­ti­nu­ier­lich. Arbeits­lo­sig­keit und Beschäf­ti­gung ent­wi­ckeln sich hier­zu­lan­de nach wie vor bes­ser als auf Bundesebene.

Das RWI – Leib­niz Insti­tut für Wirt­schafts­for­schung ver­öf­fent­licht im Auf­trag des Wirt­schafts- und Digi­tal­mi­nis­te­ri­ums jähr­lich drei Kon­junk­tur­be­rich­te. IHK NRW stellt dazu die aktu­el­len Ergeb­nis­se der IHK-Kon­junk­tur­um­fra­gen und Son­der­um­fra­gen für Nord­rhein-West­fa­len zur Verfügung.

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