Weg­berg: Rur­tal­bahn über­fährt Stein und wird stark beschädigt

Dalheim Bahnhof - Bahnsteig - Rurtalbahn - Wegberg-Dalheim/Rödgen Foto: Sicht auf den Dalheimer Bahnhof am Bahnsteig (Wegberg-Dalheim/Rödgen)

Die Rur­tal­bahn über­fuhr am Don­ners­tag­abend einen auf den Glei­sen plat­zier­ten Stein und wur­de damit stark beschä­digt. Die Bun­des­po­li­zei sucht nun nach Zeu­gen, die dazu Anga­ben machen können.

Was im ers­ten Moment wie ein „dum­mer Jun­gen­streich” aus­sieht, hät­te in einer Kata­stro­phe enden kön­nen. Denn am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag gegen 19:15 Uhr über­fuhr ein Zug der Rur­tal­bahn auf der Stre­cke von Mön­chen­glad­bach nach Weg­berg-Dal­heim einen auf den Glei­sen plat­zier­ten Stein mit einem Durch­mes­ser von 30 cm.

Die Lock­füh­re­rin konn­te den Zug nicht mehr anhal­ten und über­fuhr den Stein mit einer Geschwin­dig­keit von ca. 100 km/h. Der Trieb­wa­gen wur­de hier­durch im Bereich der Boden­grup­pe so stark beschä­digt, dass er sei­ne Fahrt nicht mehr fort­set­zen konn­te.  Per­so­nen­scha­den ent­stand in die­sem Fall zwar nicht, der Ein­griff wäre jedoch bei ungüns­ti­gen Umstän­den dazu geeig­net gewe­sen, den Zug zum Ent­glei­sen zu bringen.

Der Tat­ort liegt mit­ten im Wald zwi­schen der Ort­schaft Dal­heim-Röd­gen und Weg­berg. In unmit­tel­ba­rer Nähe befin­det sich ein Bahn­über­gang, par­al­lel zur Bahn ver­läuft die Stra­ße Fasa­nen­weg. Da zu die­sem Zeit­punkt vie­le Rad­fah­rer und Spa­zier­gän­ger in die­sem Bereich unter­wegs waren, hofft die Bun­des­po­li­zei auf Zeu­gen der Tat.

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