Düs­sel­dorf: Zwei­te Sicher­heits­fir­ma beauf­tragt für Flughafen

Flugzeug - Flughafen - Düsseldorf - Airport - DUS - Landebahn Foto: Sicht auf ein Flugzeug am Düsseldorfer Flughafen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Um das Cha­os vor den Sicher­heits­kon­trol­len in den Griff zu bekom­men, soll am Frei­tag ein zusätz­li­ches Sicher­heits­un­ter­neh­men tätig werden.

„Das Unter­neh­men wird drei Kon­troll­spu­ren beset­zen”, sag­te ein Spre­cher der zustän­di­gen Bun­des­po­li­zei­di­rek­ti­on in Sankt Augus­tin der NRZ. Wel­ches Unter­neh­men das ist, woll­te er nicht sagen. Das Unter­neh­men habe qua­li­fi­zier­te Luft­si­cher­heits­as­sis­ten­ten, brin­ge Erfah­run­gen von ande­ren Flug­hä­fen mit und habe sei­ne Dienst­leis­tung aktiv bei der Behör­de ange­bo­ten. Wie vie­le Mit­ar­bei­ter das neue Unter­neh­men stellt, ist noch unklar. Es sind aber min­des­tens 54, weil pro Kon­troll­stel­le, die im Schicht­be­trieb besetzt sind, sechs Mit­ar­bei­ter tätig sind.

Das zusätz­li­che Sicher­heits­un­ter­neh­men soll den bis­he­ri­gen Sicher­heits­dienst­leis­ter DSW unter­stüt­zen. Es kommt seit Mona­ten zu lan­gen War­te­schlan­gen vor den Kon­troll­stel­len. Abflie­gen­de Pas­sa­gie­re müs­sen bis zu zwei Stun­den auf ihre Kon­trol­le war­ten, es gibt teils chao­ti­sche Zustän­de und Tumul­te unter den war­ten­den Flug­gäs­ten. Neben dem zwei­ten Sicher­heits­dienst­leis­ter mit sei­nen Luft­si­cher­heits­as­sis­ten­ten wer­den nun auch wei­te­re Hilfs­kräf­te bei DSW ein­ge­setzt. Sie wer­den als Ein­wei­ser für die Pas­sa­gie­re tätig sein und die Wan­nen ein­sam­meln, in denen das Hand­ge­päck für die Kon­trol­le gelegt wird.

Nach Anga­ben des Bun­des­po­li­zei-Spre­chers sind bereits 22 Aus­hilfs­kräf­te im Ein­satz, wei­te­re 40 wer­den am Mitt­woch ihre Prü­fung bei der Bun­des­po­li­zei able­gen und sofort ein­ge­setzt, zusätz­lich durch­lau­fen 60 Per­so­nen gera­de die Sicher­heits­prü­fung bei der Bun­des­po­li­zei. Die chao­ti­schen Zustän­de vor den Sicher­heits­kon­trol­len sol­len mit die­sen Maß­nah­men in den Som­mer­fe­ri­en abge­fe­dert wer­den. „Wir suchen nach allen Mög­lich­kei­ten, die recht­lich mög­lich sind, um die Lage zu ent­zer­ren”, sag­te der Sprecher.

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