Ber­lin: Coro­na-Infek­tio­nen legen in Deutsch­land lang­sa­mer zu

Bitte nur zwei Kundinnen gleichzeitig im Laden - Abstandshinweis - Schild - Straße - Laden Foto: Abstandshinweis vor einem Laden, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Zahl der in Deutsch­land mit dem Coro­na­vi­rus infi­zier­ten legt wei­ter zu, aber nicht mehr mit so hohen Stei­ge­rungs­ra­ten wie noch in den letz­ten Tagen.

Nach Recher­chen der dts Nach­rich­ten­agen­tur waren bis Mon­tag­abend in Deutsch­land 65.366 Infek­tio­nen nach­ge­wie­sen, 6,5 Pro­zent mehr als am Vor­tag um die Zeit. Dies wür­de einer Ver­dop­pe­lungs­zeit von elf Tagen ent­spre­chen und liegt damit in dem Bereich, den Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel als ers­tes Etap­pen­ziel vor­ge­ge­ben hatte.

83 Men­schen star­ben inner­halb von 24 Stun­den an Covid-19, ein Anstieg der Gesamt­zahl um 17 Pro­zent gegen­über dem Vor­tag auf nun­mehr 570. Da laut Hoch­rech­nung mitt­ler­wei­le rund 16.800 Men­schen als gene­sen gel­ten, beträgt die Zahl der akti­ven Infek­tio­nen mit Nach­weis damit der­zeit in Deutsch­land rund 48.000. Das war ein Anstieg um sechs Pro­zent gegen­über dem Vortag.

Die höchs­te Dich­te unter den Bun­des­län­dern gab es laut der vor­lie­gen­den Zah­len in Baden Würt­tem­berg, wo bis Mon­tag 122 Infek­tio­nen je 100.000 Ein­woh­ner nach­ge­wie­sen wur­den. Dahin­ter lagen Ham­burg (120), Bay­ern (116) und das Saar­land (84). Die nied­rigs­te Inzi­denz war wei­ter­hin in Meck­len­burg-Vor­pom­mern zu ver­zeich­nen, wo bis­lang nur 23 Infek­tio­nen je 100.000 Ein­woh­ner nach­ge­wie­sen wur­den. Auch in Sach­sen-Anhalt (33), Bran­den­burg (34) und Schles­wig-Hol­stein (37) waren die Infek­ti­ons­zah­len nach wie vor deut­lich unter dem Bun­des­durch­schnitt, der bei 79 liegt.

Die Zah­len wei­chen von denen des Robert-Koch-Insti­tuts ab, da die­ses nicht selbst bei den ört­li­chen Behör­den abfragt, son­dern auf die elek­tro­ni­sche Mel­dung war­tet, was oft eini­ge Tage in Anspruch nimmt.

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