Sicher­heit: Bun­des­wehr warn­te vor SUV-Nut­zung rund um Klimaproteste

Fridays for Future - Plakate - Demonstration - Demonstranten - Protest Foto: Ein Fridays for Future-Protest, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der wach­sen­de Unmut über SUV-Fahr­zeu­ge hat die Bun­des­wehr offen­bar bewo­gen, vor dem Kli­ma­streik am vor­ver­gan­ge­nen Frei­tag eine War­nung an die Trup­pe auszugeben.

SUV und ihre Fah­rer könn­ten Ziel von Aktio­nen gewalt­be­rei­ter Grup­pie­run­gen und Ein­zel­per­so­nen wer­den, heißt es in einem inter­nen Sicher­heits­hin­weis, über den der „Spie­gel” in sei­ner aktu­el­len Aus­ga­be berich­tet. Die­se könn­ten die ange­mel­de­ten Demons­tra­tio­nen für ihre Zwe­cke nutzen.

Dienst­li­che SUV sei­en daher an die­sem Tag „sicht­ge­schützt inner­halb der Lie­gen­schaft abzu­stel­len”. Zudem soll­ten für zwin­gend not­wen­di­ge Fahr­ten Ersatz­fahr­zeu­ge ein­ge­setzt und Innen­städ­te gemie­den wer­den, heißt es in dem Sicher­heits­hin­weis wei­ter. Die Bun­des­wehr ver­fügt haupt­säch­lich über ech­te Gelän­de­fahr­zeu­ge, etwa den „Wolf” auf Basis einer Mer­ce­des-Benz G‑Klasse oder den „Stier” vom Typ Nis­san Path­fin­der. Die Bun­des­wehr gebe an, es sei­en kei­ne rele­van­ten Sicher­heits­vor­fäl­le mit Fahr­zeu­gen der Bun­des­wehr rund um die Pro­tes­te bekannt, berich­tet der „Spie­gel”.

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