Coro­na­vi­rus: Lau­mann schließt Kon­trol­len von Fei­ern nicht aus

Böller - Feuewerk - Müll - Silvesternacht - Silvester - Öffentlicher Platz Foto: Müll von Böller- und Feuerwerk nach der Silvesterparty, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Ange­sichts der stei­gen­den Coro­na-Zah­len sieht NRW-Gesund­heits­mi­nis­ter Karl-Josef Lau­mann Pri­vat­fei­ern als eine der Haupt­quel­len für eine Covid-19-Erkrankung.

„Grö­ße­re Fei­ern sind der­zeit ein Risi­ko”, sag­te der Minis­ter der „Rhei­ni­schen Post”. Eine Ver­schär­fung der Ober­gren­zen für pri­va­te Fes­te lehn­te er aller­dings ab. „Jede Zahl ist doch am Ende will­kür­lich. Beim letz­ten Aus­bruch in Bie­le­feld, bei dem dann auch das Virus anschlie­ßend in Schu­len getra­gen wur­de, han­del­te es sich um eine Ver­an­stal­tung mit 30 Teilnehmern”.

Lau­mann, der die Auf­fas­sung ver­tritt, der Staat habe – wenn irgend­wie mög­lich – nichts bei Fei­ern in einer Woh­nung oder einer Gara­ge zu suchen, sag­te jedoch: „Wir sind in einer dyna­mi­schen Lage. Es kann der Punkt kom­men, an dem man auch dort kon­trol­lie­ren muss.” Der­zeit sei­en aber im Pri­va­ten im Übri­gen nur Fei­ern erlaubt, die kei­nen Ver­an­stal­tungs­cha­rak­ter hätten.

„Nach unse­ren Erkennt­nis­sen sind die Super­sprea­der auch nicht Ver­an­stal­tun­gen in den eige­nen vier Wän­den oder Fes­te in Restau­rants und Gast­stät­ten.” Da schau­ten die Wir­te schon sehr genau hin, dass alles vor­schrifts­ge­mäß lau­fe, so der Minis­ter. „Mich trei­ben Fes­te in ange­mie­te­ten Sälen um, bei denen gar kein Wirt im Spiel ist. Wir haben Fäl­le, in denen wur­de extra für ein bestimm­tes Fest ein Raum als Ver­an­stal­tungs­raum aus­ge­wie­sen. Da sit­zen die Gäs­te dann nicht wie vor­ge­se­hen am Tisch und wer­den bedient, da haben Sie dann schnell auch mal einen The­ken­be­trieb der nicht vor­ge­se­hen ist”.

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