Eli Lil­ly: Anti­kör­per-Medi­ka­ment ver­hin­dert Corona-Ansteckung

Alter Mann - Rentner - Junge Frau - Öffentlichkeit - Park - Sitzbank - Blumen Foto: Renter und eine junge Frau auf einer Sitzbank, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Das Phar­ma­un­ter­neh­men Eli Lil­ly hat einen Erfolg mit sei­nem Anti­kör­per-Medi­ka­ment gemeldet.

Das Pro­dukt Bam­la­ni­v­imab redu­zie­re das Risi­ko einer sym­pto­ma­ti­schen Covid-19-Infek­ti­on bei Bewoh­nern von Lang­zeit­pfle­ge­ein­rich­tun­gen „signi­fi­kant”, teil­te das Unter­neh­men am Don­ners­tag mit. Die Teil­neh­mer einer Stu­die hat­ten ent­we­der den Wirk­stoff oder ein Pla­ce­bo bekom­men, dar­un­ter Pfle­ge­heim­be­woh­ner aber auch Mit­ar­bei­ter die­ser Einrichtungen.

Die Ergeb­nis­se deu­te­ten dar­auf hin, dass zumin­dest die Bewoh­ner, die mit Bam­la­ni­v­imab behan­delt wur­den, ein um bis zu 80 Pro­zent gerin­ge­res Risi­ko hät­ten, an Covid-19 zu erkran­ken, als Bewoh­ner der­sel­ben Ein­rich­tung, die ein Pla­ce­bo beka­men, wie es hieß. Bei den Mit­ar­bei­tern von Pfle­ge­ein­rich­tun­gen war der Nut­zen offen­bar etwas gerin­ger. Todes­fäl­le in Ver­bin­dung mit dem Coro­na­vi­rus sei­en aus­schließ­lich in der Pla­ce­bo-Grup­pe vorgekommen.

Das gegen das S‑Protein von Sars-Cov‑2 gerich­te­te Anti­kör­per­me­di­ka­ment Bam­la­ni­v­imab hat­te schon im Novem­ber letz­ten Jah­res von der US-Arz­nei­mit­tel­be­hör­de FDA eine tem­po­rä­re Not­fall­zu­las­sung erhal­ten, durf­te aber nur im Covid-19-Anfangs­sta­di­um ein­ge­setzt wer­den. Die Eli Lil­ly and Com­pa­ny zählt zu den größ­ten Phar­ma­un­ter­neh­men der Welt.

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