Mas­ken­pflicht: NRW-Juso-Che­fin offen bei öffent­li­chen Plätzen

Fußgängerzone - Menschen - Personen - Geschäfte Foto: Menschen in einer Fußgängerzone, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Jes­si­ca Rosen­thal hält eine abend­li­che Mas­ken­pflicht auf öffent­li­chen Plät­zen im Not­fall für möglich.

„Wenn gro­ße Plät­ze tat­säch­lich sehr über­füllt sind oder auch bestimm­te Stra­ßen, dann müss­te man eben sagen, da gilt dann eine Mas­ken­pflicht, weil man den Abstand nicht ein­hal­ten kann”, sag­te Rosen­thal im RTL/n‑tv-„Frühstart”. Das gel­te, wenn ein­ein­halb Meter zwi­schen fei­ern­den Men­schen nicht mög­lich sei­en. Wich­tig sei, dass eine Pflicht auch durch­setz­bar sei, gera­de auch wenn Alko­hol im Spiel ist.

Sie hof­fe zunächst wei­ter auf das Ver­ant­wor­tungs­ge­fühl der jun­gen Men­schen. „Man muss sich eben fra­gen, ist es not­wen­dig, dass man jetzt wirk­lich dahin geht, obwohl man weiß, dass es so über­füllt ist, obwohl man weiß, dass die Zah­len stei­gen.” Wenn es aber nicht anders gehe, müs­se man über wei­te­re Maß­nah­men spre­chen. „Ich kann nur dar­an appel­lie­ren, dass wir sagen: Fei­ern ist schön, und wir wol­len das auch wie­der, aber momen­tan sind wir eben noch mit­ten in der Pandemie”.

Die mög­li­che Nach­fol­ge­rin von Kevin Küh­nert zeig­te sich eben­falls offen für schär­fe­re Ober­gren­zen bei pri­va­ten Fei­ern. „Wenn wir sehen, die Fall­zah­len stei­gen exor­bi­tant, dann muss man auch über sowas wie­der nach­den­ken. Und dann wäre ich im Zwei­fel auch dafür.” Auch hier hof­fe sie aller­dings, dass stren­ge­re Regeln nicht kom­men müss­ten, „weil Men­schen eben ver­ant­wor­tungs­voll sind”. Bund und Län­der wol­len die­se Woche über mög­li­che Ein­schrän­kun­gen von Pri­vat­fei­ern verhandeln.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.