Poli­zei: Bun­des­weit mehr Sicher­heits­be­am­te vor Synagogen

Polizisten - Uniformen - Polizei - Auto - Ampeln - Straße - Männer Foto: Sicht auf Polizisten, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach den töd­li­chen Schüs­sen vor einer Syn­ago­ge in Hal­le (Saa­le) ist die Poli­zei­prä­senz vor jüdi­schen Gebets­stät­ten in ganz Deutsch­land erhöht worden.

„Auch wenn die genau­en Hin­ter­grün­de der Tat der­zeit noch unklar sind, habe ich die Poli­zei Ber­lin gebe­ten die Schutz­maß­nah­men für jüdi­sche Ein­rich­tun­gen in unse­rer Stadt umge­hend und bis auf Wei­te­res zu erhö­hen”, sag­te Ber­lins Innen­se­na­tor Andre­as Gei­sel am Mitt­woch­nach­mit­tag. Die­se Maß­nah­men wer­de „im Ein­ver­neh­men mit den jüdi­schen Gemein­den” umgesetzt.

Die Poli­zei­di­rek­ti­on Mag­de­burg teil­te mit, der­zeit wür­den alle jüdi­schen Ein­rich­tun­gen in Sach­sen-Anhalt von Poli­zei­kräf­ten auf­ge­sucht. Die Per­so­nen wür­den gebe­ten, die Räu­me zu ver­las­sen. Unter­des­sen hat die Bun­des­an­walt­schaft die Ermitt­lun­gen des Vor­falls in Hal­le (Saa­le) über­nom­men. Man ermitt­le wegen Mor­des, sag­te ein Spre­cher. Der Schritt sei wegen der „beson­de­ren Bedeu­tung des Falls” erfolgt. Die Abge­ord­ne­ten des Euro­pa­par­la­ments haben am Mitt­woch eine Schwei­ge­mi­nu­te für die Opfer von Hal­le ein­ge­legt. „Wir spre­chen den Fami­li­en der Opfer unser tiefs­tes Mit­ge­fühl aus”, sag­te Par­la­ments­prä­si­dent David Sossoli.

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