ÖPNV: Ver­kehrs­mi­nis­ter gegen schär­fe­re Corona-Regeln

KVB-Straßenbahn - Linie 3 - Thielenbruch - Haltestelle - Bahnsteig - Köln-Bocklemünd Foto: KVB-Haltestelle "Görlinger-Zentrum" (Köln-Bocklemünd)

Trotz stei­gen­der Infek­ti­ons­zah­len wird es kei­ne Ver­schär­fun­gen der Abstands- und Hygie­ne­re­geln in Bus­sen und Bah­nen geben.

Dar­auf hat sich das Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um mit den Ver­kehrs­mi­nis­tern der Bun­des­län­der in einer Tele­fon-Schalt­kon­fe­renz am Frei­tag geei­nigt, berich­tet „Bild”. Eine zuvor dis­ku­tier­te Abstands­re­ge­lung für öffent­li­che Ver­kehrs­mit­tel wur­de ein­stim­mig abge­lehnt. „Eine Abstands­pflicht von 1,5 Metern im Öffent­li­chen Nah­ver­kehr und bei der Bahn ein­zu­füh­ren ist völ­lig welt­fremd”, sag­te der baden-würt­tem­ber­gi­sche Ver­kehrs­min­siter Win­fried Her­mann Grüne.

„Wir brau­chen für Wirt­schaft und den Schul­be­trieb Bus­se und Bah­nen. Wir haben mit einem Hygie­ne­kon­zept, Mas­ken­pflicht, Kon­trol­len und Buß­gel­dern ein Sys­tem, was sich bewährt hat.” Mit Exper­ten und neu­en Gut­ach­ten wol­le man über wei­te­re mög­li­che Hygie­ne­maß­nah­men dis­ku­tie­ren und gege­be­nen­falls umset­zen. Auch die Fahr­plä­ne der Bahn sol­len trotz dra­ma­tisch rück­läu­fi­ger Nut­zer­zah­len bleiben.

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