Ter­ror: Nach Anschlag in Wien neue Raz­zi­en in Deutschland

Polizei - Uniform - Polizist Foto: Polizei, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach dem Anschlag in Wien hat es am frü­hen Frei­tag­mor­gen Raz­zi­en in meh­re­ren deut­schen Bun­des­län­dern gegeben.

Es sei­en Wohn- und Geschäfts­räu­me von vier „nicht tat­ver­däch­ti­gen Per­so­nen in Osna­brück, Kas­sel sowie im Kreis Pin­ne­berg” durch­sucht wor­den, teil­te das Bun­des­kri­mi­nal­amt am Mor­gen mit. Nach dem bis­he­ri­gen Stand der Ermitt­lun­gen bestehe gegen die vier Per­so­nen „kein Anfangs­ver­dacht für eine Betei­li­gung an dem Anschlags­ge­sche­hen”. Es sol­len jedoch Ver­bin­dun­gen zu dem mut­maß­li­chen Atten­tä­ter bestan­den haben.

Die ent­spre­chen­den Durch­su­chungs­be­schlüs­se waren am Don­ners­tag beim Ermitt­lungs­rich­ter des Bun­des­ge­richts­hofs auf Grund­la­ge von Erkennt­nis­sen erwirkt wor­den, die von der öster­rei­chi­schen Jus­tiz an die deut­schen Straf­ver­fol­gungs­be­hör­den über­mit­telt wur­den, so das BKA.

Bei dem Anschlag am Mon­tag waren in der Wie­ner Innen­stadt vier Per­so­nen getö­tet und 23 wei­te­re teils schwer ver­letzt wor­den. Der 20-jäh­ri­ge Täter wur­de von der Poli­zei erschos­sen. Er war Sym­pa­thi­sant der Ter­ror­or­ga­ni­sa­ti­on „Isla­mi­scher Staat”.

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