Face­book: Deutsch­land-Chef Tino Krau­se will Daten­schutz verbessern

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Der neue Face­book-Deutsch­land­chef Tino Krau­se will das The­ma Daten­schutz vorantreiben.

„Mei­ne Ambi­ti­on ist ganz klar, dass unse­re Regi­on Vor­rei­ter beim The­ma Daten­schutz ist”, sag­te er dem „Han­dels­blatt”. Wenn sich die Kol­le­gen in Men­lo Park in einem hal­ben Jahr frag­ten, wel­ches Team da Inno­va­ti­ons­füh­rer sei, „soll der Name ‘Deutsch­land, Öster­reich, Schweiz‘ fallen”.

Die Regi­on kön­ne gro­ßen Ein­fluss auf die Pro­dukt­ent­wick­lung in den USA haben, sag­te Krau­se. „Der deutsch­spra­chi­ge Raum ist für Face­book ein ent­schei­den­der Markt, nicht zuletzt, weil das The­ma Daten­schutz ganz ent­schie­den von hier getrie­ben wird.”

Krau­se ist sicher, dass der Ernst der Lage bei dem Kon­zern nach den Daten­pan­nen und Mani­pu­la­ti­ons­skan­da­len inzwi­schen jedem Mit­ar­bei­ter bewusst ist. „Face­book ändert sich gera­de radi­kal”, sag­te er. Dazu wür­den auch Zusa­gen an die Auf­sichts­be­hör­de Fede­ral Trade Com­mis­si­on bei­tra­gen. „Jeder wird sich per Unter­schrift auf einem inter­nen Doku­ment ver­pflich­ten müs­sen, die Daten und die Pri­vat­sphä­re unse­rer Nut­zer zu schüt­zen – bei allem, was er tut und ent­wi­ckelt”, sag­te der Manager.

Face­book hat der­zeit sowohl in den USA als auch in Euro­pa Ärger mit den Auf­sichts­be­hör­den. Dabei geht es immer wie­der um den Daten­schutz, aber auch um Kar­tell­fra­gen. Vie­len Kri­ti­kern ist der Kon­zern zu mächtig.

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