NieR Repli­cant: Alle Enden des Spiels hier zusammengefasst

NieR Replicant ver.1.22474487139... - Keyart Foto: Keyart des Spiels NieR Replicant ver.1.22474487139…, Urheber: Square Enix

Als letz­ter Arti­kel zu der Bei­trags­se­rie von NieR Repli­cant fas­se ich noch ein paar Sachen zusam­men und auch die unter­schied­lichs­ten Enden des Spiels.

Neben dem Pro­dukt­schlüs­sel für das Spiel auf der Xbox – den ich freund­li­cher­wei­se von Squa­re Enix zur Ver­fü­gung gestellt bekom­men habe – gab es noch ein Doku­ment mit echt vie­len nütz­li­chen Infor­ma­tio­nen. Sie sind teil­wei­se schon so gut zusam­men­ge­fasst, sodass ich es euch nicht vor­ent­hal­ten möchte.

Wie das Ori­gi­nal NIER 2010 ist NieR Repli­cant ver.1.22474487139… ein span­nen­des Action-RPG in einer düs­te­ren, apo­ka­lyp­ti­schen Welt vol­ler Magie. Obwohl das Erleb­nis im Kern das­sel­be bleibt, wur­den im Ver­gleich zur alten Ver­si­on umfang­rei­che Ergän­zun­gen, Ände­run­gen und Updates vorgenommen.

In der Ver­öf­fent­li­chung von NIER 2010 über­nahm der Spie­ler die Rol­le des älte­ren Prot­ago­nis­ten, der auf der Suche nach einem Heil­mit­tel für sei­ne kran­ke Toch­ter Yonah ist. In die­sem Upgrade ist der Prot­ago­nist nur weni­ge Jah­re älter als Yonah und ihr Bru­der. Der Grund dafür ist die japa­ni­sche Ori­gi­nal­ver­öf­fent­li­chung, die zwei Ver­sio­nen hat­te – eine mit einem älte­ren Cha­rak­ter (NieR Gestalt) und eine mit einem jün­ge­ren (NieR Repli­cant). Das Upgrade basiert auf der letz­te­ren Ver­si­on, doch abge­se­hen vom Cha­rak­ter­mo­dell und ein paar Dia­lo­gen sind die Unter­schie­de geringfügig.

Das Ori­gi­nal lief in 720p und mit bis zu 30fps. Das Upgrade läuft jetzt mit bis zu 4K und 60 Bil­der pro Sekun­de auf Kon­so­len. Die Umge­bun­gen und Cha­rak­ter­mo­del­le wur­den eben­falls neu erstellt, die Belich­tung wur­de ver­bes­sert und die Sicht­wei­te wur­de erwei­tert. Damit ist die neue Ver­si­on mehr im Ein­klang mit NieR:Automata.

Da die Ori­gi­nal­über­set­zung von NIER so viel Anklang fand, wur­de das Skript nach­ge­bes­sert, wo nötig, aber nicht kom­plett neu geschrie­ben. Zudem wur­den fast alle Dia­lo­ge auf Eng­lisch ver­tont, mit vie­len der Ori­gi­nal­syn­chron­spre­cher, die für ihre Rol­len zurück­keh­ren. Alter­na­tiv kön­nen Sie auch mit japa­ni­scher Syn­chro­ni­sa­ti­on spielen.

NieR Replicant ver.1.22474487139... - Protagonist - Kaine - Adlerhorst

Prot­ago­nist:
Der Prot­ago­nist die­ser Geschich­te. Sein ruhi­ger Gesichts­aus­druck ver­birgt eine unge­ahn­te Dun­kel­heit, doch er sorgt sich bedin­gungs­los um sei­ne ein­zi­ge Schwes­ter Yonah. Für sie begibt der Prot­ago­nist sich auf die Suche nach einem Heil­mit­tel gegen ihre Krank­heit. Da Yonah sein Ein und Alles ist, spricht und han­delt er ohne Rück­sicht auf Verluste.

NieR Replicant ver.1.22474487139... - Bruder - Protagonist - Schwester - Yonah

Yonah:
Ein jun­ges Mäd­chen, das ihren Bru­der zutiefst liebt und sich bei allem immer sehr viel Mühe gibt. Schon seit ihrer Geburt war sie stets kränk­lich und wur­de zuletzt von der Runen­pest heim­ge­sucht. Men­schen in ihrer Umge­bung wer­den von ihrer Per­sön­lich­keit wie magisch angezogen.

NieR Replicant ver.1.22474487139... - Adlerhorst - Dorf - Zerstört - Emil - Kaine

Gri­moi­re Weiss:
Ein Buch, das vie­le Jah­re im Schlaf ver­weil­te. Wun­der­sa­mer­wei­se spricht er die Spra­che der Men­schen. Gri­moi­re Weiss scheint alles über die hie­si­ge Welt zu wis­sen, doch hat er eine alber­ne Sei­te an sich. Dadurch ist sei­ne schrof­fe und oft­mals her­ab­las­sen­de Art viel leich­ter zu ertra­gen. Schein­bar hat er einen Teil sei­ner Erin­ne­run­gen ver­lo­ren. Sei­ne wah­re Iden­ti­tät bleibt somit unbekannt.

NieR Replicant ver.1.22474487139... - Bibliothek - Emil Nummer 7 - Kaine - Protagonist - Grimoire Weiss

Kai­ne:
Eine erbit­ter­te Krie­ge­rin, deren lin­ke Kör­per­hälf­te von einem Schat­ten ein­ge­nom­men wur­de. In ihrer Kind­heit wur­de sie stets auf­grund ihrer Inter­se­xua­li­tät schi­ka­niert. Daher ent­schied Kai­ne sich, fort­an frei­zü­gi­ge Klei­dung zu tra­gen, um gleich­zei­tig dem gegen Licht emp­find­li­chen Schat­ten durch die frei­ge­leg­te Haut Ein­halt zu gebie­ten. Anders als ihre Erschei­nung es ver­mu­ten lässt, ist ihre Wort­wahl sowie auch ihr Beneh­men dreist und gewalt­sam. Zudem ist sie grob und isst viel. Sie führt zwei Klin­gen und ver­nich­tet jeden Schat­ten, der sich ihr in den Weg stellt.

NieR Replicant ver.1.22474487139... - Emil - Nummer 7

Emil:
Ein Jun­ge, der mit sei­nem But­ler in einem Anwe­sen lebt. Er ist gut­mü­tig und ruhig und ver­fügt über selt­sa­me Kräf­te, die jeden zu Stein erstar­ren las­sen, der ihm in die Augen blickt. Emil trägt schwer an der Last sei­ner Kräf­te und wünscht sich nichts sehn­li­cher, als die Welt ein­mal mit sei­nen eige­nen Augen erbli­cken zu dür­fen, ohne jeman­den zu Stein zu ver­wan­deln. Zu dem Prot­ago­nis­ten, der Emil mit­samt sei­nen beson­de­ren Fähig­kei­ten akzep­tiert, emp­fin­det er eine beson­de­re Freund­schaft. In Bezug auf die Gefüh­le ande­rer kann Emil aller­dings manch­mal etwas begriffs­stut­zig sein.

NieR Replicant ver.1.22474487139... - Devola - Popola

Devo­la & Popola:
Zwil­lings­schwes­tern, die im Dorf des Prot­ago­nis­ten leben. Für den Prot­ago­nis­ten und sei­ne Schwes­ter stel­len sie enge Ver­trau­te dar. Popola ist die Lei­te­rin der Biblio­thek im Dorf und äußerst zurück­hal­tend und ruhig. Sie drückt sich stets höfl ich aus und ist zu allen freund­lich, legt jedoch auch eine star­ke Selbst­si­cher­heit an den Tag. Ihre Schwes­ter Devo­la hin­ge­gen ist leb­haft und liebt es, zu sin­gen. Oft­mals kann man ihren Klän­gen in der Nähe des Dorf­brun­nens lauschen.

Pro­log:
Im Spiel selbst fin­det man wohl nicht her­aus, was es hier­mit auf sich hat. Squa­re Enix selbst schreibt im genann­ten Doku­ment: „Beim ers­ten Spie­len von NieR Repli­cant ver.1.22474487139… wird bei der Vor­stel­lung einer neu­en Funk­ti­on ein nütz­li­ches Tuto­ri­al angezeigt.”

Ende A:
Ver­füg­bar beim ers­ten Abschluss des Spiels. Man emp­fiehlt für das ers­te Durch­spie­len min­des­tens den nor­ma­len Schwie­rig­keits­grad, damit man die Tie­fe des Kampf­sys­tems rich­tig erle­ben kön­nen. Abhän­gig vom Spiel­stil kann dies cir­ca 20 Stun­den in Anspruch neh­men. Man kann die emp­foh­le­nen Neben­auf­ga­ben abzu­schlie­ßen und alle Waf­fen im ers­ten Durch­gang zu sam­meln oder man kann das Spiel im eige­nen Tem­po abschlie­ßen und etwas für wei­te­re Durch­gän­ge übriglassen.

Ende B:
Wenn man den Spei­cher­stand vom ers­ten Durch­gang lädt, beginnt das Spiel in der zwei­ten Hälf­te und bie­tet zahl­rei­che neue Sze­nen aus den Per­spek­ti­ven von Kai­ne, Emil und vie­len Geg­nern. Um die­sen Vor­gang zu beschleu­ni­gen, kann man die Zwi­schen­se­quen­zen – die man bereits gese­hen haben – über­sprin­gen. Doch man soll­te dar­auf ach­ten, dass man dadurch kei­nen neu­en Inhalt ver­pas­sen. Das Game­play kann auch beschleu­nigt wer­den, indem man den Auto­kampf für den leich­tes­ten Schwie­rig­keits­grad nut­zen. Oder man pro­biert für eine Her­aus­for­de­rung den här­tes­ten Schwie­rig­keits­grad aus. Bei Abschluss des Spiels kann man Ende B sehen.

Ende C:
Das Laden des Spiel­stands nach Ende B bringt einem wie­der zur zwei­ten Hälf­te und bie­tet die­sel­ben, zusätz­li­chen Sze­nen, doch um Ende C zu sehen, müs­sen man alle 33 ver­füg­ba­ren Waf­fen im Spiel sam­meln. Da die­se über­tra­gen wer­den, soll­ten man die meis­ten davon bereits besit­zen. Nach einem Sieg über den fina­len Boss kämpft man gegen einen wei­te­ren Cha­rak­ter. Ent­schei­det man sich dafür, die­sen Cha­rak­ter zu töten, wenn man gefragt wird, bekom­men man das Ende C zu sehen. Falls man etwas Zeit für Ende D spa­ren will, über­schreibt man den alten Spei­cher­stand bei Abschluss des Spiels nicht und legt eine neue Spei­cher­da­tei an.

Ende D:
Man spielt die zwei­te Hälf­te des Spiels erneut oder lädt den letz­ten Spei­cher­stand vor dem Ende C. Soll­ten man sich für die zwei­te Opti­on ent­schei­den, spiel die letz­te Stun­de des Spiels erneut, besieg den Cha­rak­ter nach dem fina­len Boss noch ein­mal und ret­ten die­sen, indem man die Exis­tenz auf­gibt. Man bekommt dann Ende D zu sehen und dabei wer­den alle Spei­cher­da­ten gelöscht.

Ende E (neu):
Dies ist ein völ­lig neu­es Ende und kann nur erreicht wer­den, nach­dem Ende D all Ihre Spei­cher­da­ten gelöscht hat. Begin­ne ein neu­es Spiel von Anfang an. Dabei muss aller­dings die Spei­cher­da­tei anders benannt wer­den. Spie­le die ers­ten Stun­den wie bei dem ers­ten Durch­gang. Man kann dabei die Zwi­schen­se­quen­zen über­sprin­gen, falls man Zeit spa­ren möch­te, bis zum zwei­ten Kampf in Adler­horst gegen den rie­si­gen Schat­ten, den man zusam­men mit Kai­ne bekämpft. Sobald man die­sen Boss besiegt haben, ist man auf dem Weg Rich­tung Ende E und kann mit einem beson­de­ren Ver­gnü­gen rech­nen. Die­ses Ende soll­te ein paar Stun­den in Anspruch nehmen.

Arti­kel­se­rie zum Spiel NieR Repli­cant ver.1.22474487139…:
1. Squa­re Enix: NieR Repli­cant auf der Xbox Series X angespielt
2. Squa­re Enix: Der emo­tio­na­le Moment bei NieR Repli­cant ist da
3. Squa­re Enix: Das Ende von NieR Repli­cant und ein klei­nes Fazit
4. NieR Repli­cant: Alle Enden des Spiels hier zusammengefasst

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