Das Historische Archiv mit Rheinischem Bildarchiv lädt am Freitag zum Filmabend „Kurzfilmprogramm historischer Filmbilder” ein.
Nach einer Einführung in die Veranstaltung werden bewegte Bilder der frühen Jahre gezeigt: von den allerersten Filmaufnahmen der Filmgeschichte bis hin zu einem Zeitdokument mit Stadtansichten nach dem Ersten Weltkrieg.
Bereits 1896, kurz nach der Entstehung des Mediums Film, wurde in Köln gedreht: Die Operateuren der Brüder Lumière hielten diverse Szenarien des Kölner Alltags fest. Für „Vaterländische Festspiele in Cöln am Rhein“ war das seit 1899 jährlich stattfindende Kölner Sportfest Anlass zu Dreharbeiten. Auch die Hochwasserkatastrophe von 1924 wurde in einem Beitrag der Wochenschau dokumentiert.
Aus „Der Rhein in Vergangenheit und Gegenwart” von 1922, einem der ersten abendfüllenden Kultur- und Lehrfilme der Universum-Film AG, wird ein Ausschnitt mit Bildern der sich entwickelnden modernen Großstadt gezeigt. Mit dem Film „Wohnkultur, wie sie war, wie sie ist, und wie sie sein soll!”, der im Auftrag des Mieterschutzvereins entstand und die Wohnungsnot und die Entwicklung des sozialen Wohnungsbaus im Köln der späten 1920er Jahre dokumentiert, endet das Programm.
Der Filmabend findet statt am Freitag, den 01. September 2023 um 19:00 Uhr am Historisches Archiv mit Rheinischem Bildarchiv am Eifelwall 5 in der Kölner Innenstadt. Mit dem Filmabend findet zugleich das Begleitprogramm der Ausstellung „Fotografen sehen Köln” seinen Abschluss. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung über anmeldungarchiv@stadt-koeln.de wird gebeten. Die Ausstellung ist noch bis einschließlich Sonntag, den 03. September 2023 zu sehen.