Mün­chen: Strea­ming­platt­form Joyn will nach Öster­reich expandieren

Männer - Personen - Laptop - Surfen - Sitzplatz Foto: Zwei Personen surfen mit dem Laptop im Internet, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Strea­ming­platt­form Joyn will ein Jahr nach ihrem Start in Deutsch­land ins Aus­land expandieren.

„Wir arbei­ten dar­an, Joyn auch nach Öster­reich zu brin­gen, hof­fent­lich noch in die­sem Jahr”, sag­te Joyn-Chef Alex­an­der Vas­si­lev der „Süd­deut­schen Zei­tung” (Diens­tags­aus­ga­be). Danach sei­en wei­te­re Märk­te denk­bar. Vas­si­lev sag­te der SZ: „Über­all gibt es eine ähn­li­che Aus­gangs­la­ge wie in Deutsch­land, über­all gibt es Bedarf an einer neu­en inno­va­ti­ven und offe­nen Platt­form. Wir füh­ren vie­le Gespräche”.

Joyn gehört zu je 50 Pro­zent ProSiebenSat.1 und dem US-Medi­en­kon­zern Dis­co­very. Die Strea­ming-Platt­form hat der­zeit knapp vier Mil­lio­nen Nut­zer. Allein seit Janu­ar die­ses Jah­res ist die­se Zahl um gut 25 Pro­zent gestie­gen. Die Joyn-App wur­de bis­her zehn Mil­lio­nen Mal her­un­ter­ge­la­den. „Wir wol­len wei­ter schnell wach­sen, viel­leicht noch schnel­ler”, sag­te Vas­si­lev zum ein­jäh­ri­gen Bestehen, und man wol­le „so schnell wie mög­lich pro­fi­ta­bel wer­den”. Eini­ge eige­ne Pro­duk­tio­nen muss­ten wegen der Coro­na-Pan­de­mie aber ver­scho­ben wer­den, wie Joyn-Geschäfts­füh­re­rin Kat­ja Hofem der Zei­tung sag­te: „Die vier­te Staf­fel unse­rer Serie ‘Jerks‘ wird nicht Ende des Jah­res, son­dern erst im Som­mer 2021 starten”.

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