Mit dem Plex-Server hat man die Möglichkeit, mittels eigener Domain die Bibliothek aufzurufen und optional sogar noch mit einer gesicherten Verbindung. Wie das funktioniert, kann man hier nachlesen.
Besitzt man einen Plex Media Server und zeitgleich auch eine eigene Domain, kann unter Umständen die Bibliothek mit einer gesicherten Verbindung von überall aus aufrufen. Das wird bewerkstelligt, indem man ein SSL-Zertifikat erstellt und bei Plex hinterlegt.
Die erste Hürde besteht erst einmal, dass man sich ein Zertifikat für seine Domain erstellen muss. Ich persönlich verwende (prinzipiell) Let’s Encrypt und kann so mit dem Befehl „certbot certonly ‑d newsportal.koeln” ein Zertifikat für diesen Blog erstellen. Vorausgesetzt natürlich, dass man erst einmal den Certbot vorher mit „apt-get install certbot” installiert hat.
Bei Let’s Encrypt bekommt man für eine Domain dann immer die Dateien „cert.pem”, „chain.pem”, „fullchain.pem”, sowie „privkey.pem”. Plex kann selbst damit aber leider nichts anfangen und benötigt das Zertifikat als „.p12”-Format.
Dazu begibt man sich einfach (über das Terminal) zu den Zertifikaten (live) und gibt anschließend nur „openssl pkcs12 ‑export ‑in fullchain.pem ‑inkey privkey.pem ‑out cert_and_key.p12” ein. Die erstellte Datei namens „cert_and_key.p12” packt man in den Cache-Ordner von Plex („/var/lib/plexmediaserver/Library/Application Support/Plex Media Server/Cache/cert_and_key.p12”), startet den Server neu („service plexmediaserver restart”) und schon kann man die Bibliothek mittels SSL-Verbindung mit seiner Domain aufrufen.