Mit einem virtuellen PC wird ein kompletter PC virtualisiert beziehungsweise emuliert. Dadurch wird es möglich, mehrere Betriebssysteme gleichzeitig auf nur einem Desktop-PC zu betreiben. Die Leistungen von einem virtuellen PC wird von dem „echten” PC in Anspruch genommen. Zum Testen oder zur Schaffung einer „sicheren” Umgebung ist dies hervorragend geeignet. Diverse leistungsstarke Aktionen wie Spiele spielen wird es schon ein Wenig schwieriger.
Wie in meinem Beispiel „simuliere” ich das Betriebssystem Windows 8. Hierbei zeige ich euch anhand zwei Programmen, wie man dies macht.
Virtuellen PC erstellen mit VirtualPC 2007:
Nachdem ihr das Programm VirtualPC 2007 gedownloadet und installiert habt, führt ihr das Programm aus. Anschließend klickt ihr in dem Fenster oben rechts auf „Neu”. Dort wird euch dann ein Assistenten angezeigt, der euch einen virtuellen PC erstellt. Durch ein Klick auf „Weiter” habt ihr drei Optionen, die ihr auswählen könnt.
Um ein neuen virtuellen PC zu erstellen, wählt ihr die Option „Virtuellen Computer erstellen” aus und klickt anschließend wieder auf „Weiter”. Anschließend könnt ihr den Namen aussuchen, wie der virtuellen PC heißen soll und wo dieser gespeichert werden soll. Wie in meinem Fall heißt er „Windows 8” und wird unter „Dokumente” gespeichert.
Unter „Betriebssystem” könnt ihr das Betriebssystem aussuchen. Da das Programm ein Wenig älter ist, wird euch das Betriebssystem Windows 8 noch nicht angezeigt, In diesem Fall wählt ihr „Andere” aus und geht „Weiter”. Nun könnt ihr aussuchen, wie viel Arbeitsspeicher der virtuelle PC haben soll. Empfehlenswert wären 1536MB, entspricht also 1,5GB.
Anschließend wählt ihr die Option „Neue virtuelle Festplatte” aus und klickt wieder auf „Weiter”. Die Größe der Festplatte könnt ihr in der Regel so lassen und klickt wieder auf „Weiter”. Anschließend beendet ihr den Assistenten, indem ihr auf „Fertig stellen” klickt.
Nun startet ihr den virtuellen PC und geht auf „CD” und anschließend auf „ISO-Abbild erfassen”. Dort sucht ihr die .iso-Datei von Windows 8. Sofern ihr eine CD/DVD dazu haben solltet, könnt ihr auch das Laufwerk auswählen. Um nun die Installation zu starten, geht ihr auf „Aktion” und wählt die Option „Strg+Alt+Enft” aus.
Nun könnt ihr ganz normal Windows 8 auf dem virtuellen PC installieren. Mit diesem Programm habe ich meistens immer Windows Professional 32bit laufen, wie man vielleicht anhand des Screenshots oben erkannt hat.
Virtuellen PC erstellen mit VMware (Workstation):
Ein Wenig umfangreicher finde ich das Programm VMware, dass es unter anderem auch kostenlos zu Verfügung gibt. Da ich mit solche Sachen sehr oft arbeite, habe ich mir vor längerer Zeit die kostenpflichtige Version, nämlich VMware Workstation zugelegt. Von der Bedienung her, wie man ein virtuellen PC erstellt, unterscheidet es sich nicht.
Sofern ihr das Programm (welche Version auch immer) gedownloadet und installiert habt, wählt ihr unter dem Reiter „File” die Option „New Virtual Machine..” aus und wählt die „Typical (recommended)” Option. Anschließend könnt ihr aussuchen, wo der virtuelle PC gespeichert werden soll (meistens in Dokumente) und gibt die Daten an, die verlangt werden (Windows-Key, falls vorhanden). Danach könnt ihr den Namen des virtuellen PCs festlegen und ebenfalls nochmal der Speicherort festlegen. Anschließend könnt ihr die Festplattengröße bestimmen. Meistens ist schon 40GB angegeben, die eigentlich ausreichen sollten.
Nachdem ihr dies gemacht habt, beendet ihr den Assistenten. Starten könnt ihr den virtuellen PC, indem ihr oben links auf den „grünen Pfeil” klickt. Dort könnt ihr dann auch die .iso-Datei auswählen, die bei der Installation verwendet werden soll. Natürlich könnt ihr auch ein Laufwerk auswählen, sofern ihr eine CD/DVD dazu habt.
Wie in meinem Fall habe ich das Betriebssystem Windows 8 installiert.