Jeder, der in den letzten fünf Jahren Windows neu installiert hat, wird wohl im späteren Verlauf angezeigt bekommen haben, welchen Browser er installieren möchte. Auslöser war ein Urteil, den die EU beschlossen hat und Microsoft sich zu halten hatte. Das Urteil hatte nur eine Gültigkeit von fünf Jahren, sodass nun Microsoft diese Auswahl nicht mehr anzeigt.
Wer sich schon immer mal gefragt hatte, wieso „neuerdings” man eine Auswahl von Browsern von Microsoft vorgeschlagen bekommt, wusste sicherlich nicht, dass das von seitens Microsoft nicht aus Nächstenliebe stand, sondern ein Urteil von der EU geschaffen wurde, woran sich Microsoft daran halten musste.
Auslöser, beziehungsweise Anstifter dieser war Opera, weil sie sich „benachteiligt” gefühlt haben und gegen geklagt hatten – mit Erfolg (Jahr 2009). Microsoft musste diese Browserwahl für die nächsten fünf Jahren bei jeder Neuinstallation anzeigen lassen.
Zwischenzeitlich gab es, nennen wir es mal „Technische Probleme”, sodass einige Zeit diese Auswahl nicht an jeden Benutzer vorgeführt wurde. Die Strafe war 561 Millionen Euro an die EU.
Nun, da jetzt fünf Jahre um sind, streut Microsoft diese Meldung natürlich nicht mehr bei einer Neuinstallation aus und entsprechend verschwindet erstmal „für immer” diese Meldung.
Jetzt kann wahrscheinlich Microsoft weiterhin hoffen, dass die Nutzer nicht zur Untreue gestiftet werden und den hauseigenen Browser Internet Explorer nutzen. Aber „die Experten” unter uns wissen sowieso, dass es den Internet Explorer nur gibt, um ein anderen Browser herunterzuladen. Sei es Firefox, Google Chrome oder ähnliches. /funfact