Ber­lin: 4,4 Mil­li­ar­den Euro an Coro­na-Sofort­hil­fen ausgezahlt

Junge Menschen - Personen - Masken - Atemschutzmaske - Öffentlichkeit Foto: Zwei junge Männer mit Atemschutzmaske, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Run auf die Coro­na-Sofort­zu­schüs­se hält an. Bis Frei­tag­mit­tag sei­en bei den Lan­des­för­der­ban­ken min­des­tens 1,42 Mil­lio­nen Anträ­ge auf Coro­na-Sofort­hil­fen eingegangen.

Dies berich­tet das „Han­dels­blatt” unter Beru­fung auf eine eige­ne Umfra­ge unter den 16 Lan­des­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­en und Lan­des­för­der­ban­ken. Etwa 520.000 davon sei­en bereits bewil­ligt und Zuschüs­se in Höhe von 4,4 Mil­li­ar­den Euro aus­ge­zahlt oder zur Zah­lung ange­wie­sen wor­den. Von den 4,4 Mil­li­ar­den Euro ent­fie­len allein 2,33 Mil­li­ar­den Euro auf Nord­rhein-West­fa­len und 1,3 Mil­li­ar­den Euro auf Ber­lin, berich­tet die Zei­tung weiter.

Der durch­schnitt­li­che Zuschuss pro Unter­neh­men schwankt von Bun­des­land zu Bun­des­land erheb­lich: So lie­ge er im Saar­land etwa aktu­ell bei etwa 4.500 Euro, in Hes­sen dage­gen bei 10.500 Euro, berich­tet das „Han­dels­blatt”. Die Höhe der Sofort­hil­fen hängt von der Betriebs­grö­ße ab. Unter­neh­men mit bis zu fünf Beschäf­tig­ten erhal­ten vom Bund ein­ma­lig 9.000 Euro, Betrie­be mit sechs bis zehn Beschäf­tig­ten 15.000 Euro. Die Län­der kön­nen die Zuschüs­se aber über Mit­tel auf­sto­cken und haben teil­wei­se Pro­gram­me für Fir­men über zehn Beschäf­tig­ten aufgelegt.

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