Bun­des­wehr: Sol­da­ten sol­len Gesund­heits­äm­ter unterstützen

Politikerin - Kramp-Karrenbauer Annegret - Verteidigungsministerin - CDU - CDU-Chefin Foto: Verteidigungsministerin und CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Anne­gret Kramp-Kar­ren­bau­er stellt kurz­fris­tig wei­te­re 5.000 Bun­des­wehr­an­ge­hö­ri­ge zur Unter­stüt­zung der Gesund­heits­be­hör­den ab.

Nun­mehr also 20.000 statt bis­her 15.000, die in Gesund­heits­äm­tern, Pfle­ge­hei­men und Test­stre­cken ein­ge­setzt wür­den. „Es geht noch mehr und wir wol­len noch mehr hel­fen. Wir sind in den Gesund­heits­äm­tern unter­wegs, wir hel­fen bei Abstri­chen, wir stel­len natür­lich auch mit unse­ren Bun­des­wehr­kran­ken­häu­sern und der Sani­tä­tern einen Teil der zivi­len Ver­sor­gung sicher, wir hel­fen in Pfle­ge­hei­men und wir wis­sen, dass wir auch bei der Impf­stra­te­gie, die jetzt auf­ge­setzt wird, auch unse­re Rol­le spie­len, zumin­dest in der Logis­tik”, sag­te die Minis­te­rin dem ARD-Haupt­stadt­bü­ro im „Bericht aus Berlin”.

„Hin­zu kom­men noch ein­mal die Reser­vis­ten, hin­zu kommt das, was wir in der Sani­tät zur Ver­fü­gung stel­len. Wir haben immer gesagt, wenn die zivi­len Struk­tu­ren ans Ende kom­men, ist die Bun­des­wehr da, um zu hel­fen, und zu die­sem Auf­trag ste­hen wir auch”, so Kramp-Karrenbauer.

Die Bun­des­wehr sei auch bereit, mit eige­nen mobi­len Impf­zen­tren beim Imp­fen zu hel­fen sowie beim Auf­bau der Logis­tik für die Kühl­ket­te, die not­wen­dig ist, um das erwar­te­te Impf­se­rum gegen Covid-19 aus­rei­chend kalt zu hal­ten. Dar­über befin­de man sich in Gesprä­chen mit dem Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter und den Bun­des­län­dern. Trotz­dem sei die Bun­des­wehr wei­ter­hin in der Lage, neben der Coro­na-Hil­fe ihre eigent­li­che Auf­ga­be der Lan­des­ver­tei­di­gung in vol­lem Umfang zu erfüllen.

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