Asch­heim: Dienst­leis­ter Wire­card stellt Insolvenzantrag

Wirecard - Hauptsitz - Einsteinring - Aschheim Foto: Hauptsitz von Wirecard am Einsteinring (Aschheim)

Der wegen eines Bilanz­skan­dals unter Druck gera­te­ne Zah­lungs­dienst­leis­ter Wire­card ist pleite.

Der Vor­stand habe ent­schie­den, beim zustän­di­gen Amts­ge­richt Mün­chen einen Antrag auf Eröff­nung eines Insol­venz­ver­fah­rens wegen dro­hen­der Zah­lungs­un­fä­hig­keit und Über­schul­dung zu stel­len, teil­te das DAX-Unter­neh­men am Don­ners­tag­vor­mit­tag mit. Es wer­de zudem geprüft, ob auch Insol­venz­an­trä­ge für Toch­ter­ge­sell­schaf­ten der Wire­card-Grup­pe gestellt wer­den müs­sen, hieß es weiter.

Wire­card ist seit letz­tem Don­ners­tag unter Druck, nach­dem die Bilanz­vor­la­ge zum wie­der­hol­ten Male kurz­fris­tig abge­sagt wur­de. Mitt­ler­wei­le geht der zum Teil neu­be­setz­te Vor­stand davon aus, dass bis­her aus­ge­wie­se­ne Bank­gut­ha­ben in Höhe von 1,9 Mil­li­ar­den Euro „mit über­wie­gen­der Wahr­schein­lich­keit nicht bestehen”.

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