Coro­na-Maß­nah­men: Mehr als 35.000 Ver­fah­ren wegen Corona-Verstoß

Berliner Verkehrsbetriebe - BVG - Straßenbahn - Polizei - Polizisten - Maskenkontrolle - Oktober 2020 - Berlin Foto: Polizei kontrolliert Maskenpflicht in U-Bahn (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die sie­ben deut­schen Städ­te mit den meis­ten Ein­woh­nern haben seit April ins­ge­samt mehr als 35.000 Buß­geld­ver­fah­ren wegen Ver­stö­ßen gegen Coro­na-Maß­nah­men eingeleitet.

Die bis­he­ri­gen Ein­nah­men aus den Ver­fah­ren belau­fen sich auf rund drei Mil­lio­nen Euro berich­tet die „Welt am Sonn­tag” unter Beru­fung auf eine eige­ne Umfra­ge. Beson­ders offen­siv gegen Coro­na-Sün­der gehen die Mün­che­ner vor. Die baye­ri­sche Lan­des­haupt­stadt hat zwi­schen April und Ende Sep­tem­ber etwas mehr als 9.100 Buß­geld­ver­fah­ren durch­ge­führt und bis­lang knapp 1,2 Mil­lio­nen Euro ein­ge­nom­men, sag­te ein Spre­cher des ört­li­chen Kreisverwaltungsreferats.

Ham­burg blieb knapp unter der Mil­lio­nen­mar­ke. Bis­lang brach­ten in der Han­se­stadt fast 11.000 durch­ge­führ­te Buß­geld­ver­fah­ren rund 998.000 Euro ein. Frank­furt am Main lei­te­te rund 3.100 Ver­fah­ren ein und nahm bis­lang 275.000 Euro ein, Düs­sel­dorf kommt auf rund 1.200 Ver­fah­ren und 112.000 Euro. Aller­dings füh­ren nicht alle ein­ge­lei­te­ten Ver­fah­ren zu einem Buß­geld­be­scheid. Auch sind zahl­rei­che Beschei­de noch nicht rechts­kräf­tig. Die Sum­me der Ein­nah­men dürf­te sich also noch erhöhen.

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