Güters­loh: Tön­nies darf Schlacht­be­trieb wie­der aufnehmen

Tönnies Werksverkauf - Metzgerei - In der Mark 2 - Rheda-Wiedenbrück Foto: Tönnies Werksverkauf auf der Straße In der Mark 2 (Rheda-Wiedenbrück)

Nach dem Coro­na-Aus­bruch beim Fleisch­fa­bri­kan­ten Tön­nies darf das Unter­neh­men in Rhe­da-Wie­den­brück wie­der schlachten.

Der Pro­duk­ti­ons­stopp sei mit sofor­ti­ger Wir­kung auf­ge­ho­ben, teil­te die ört­li­che Stadt­ver­wal­tung am Mitt­woch mit. „Nach kon­kre­ten Abstim­mungs­ge­sprä­chen zwi­schen allen betei­lig­ten Behör­den und dem Unter­neh­men hat Bür­ger­meis­ter Theo Met­ten­borg eine Teil­auf­he­bung der Schlie­ßungs­ver­fü­gung für die Unter­neh­men Rei­sin­ger GmbH (Schlach­tung) und Acon­tex GmbH (Blut­ver­ar­bei­tung) ver­fügt. Die 597 Mit­ar­bei­ten­den der Schlach­tung und die sie­ben Mit­ar­bei­ten­den der Blut­ver­ar­bei­tung dür­fen ab sofort das Werks­ge­län­de betre­ten und ihre Arbeit schritt­wei­se wie­der auf­neh­men”, hieß es.

Die Berei­che „Schlach­tung” und „Blut­ver­ar­bei­tung” sei­en räum­lich und betrieb­lich von ande­ren Berei­chen der Unter­neh­mens­grup­pe getrennt und von­ein­an­der abhän­gig. Ein ste­ti­ger Luft­aus­tausch sei gewähr­leis­tet. „Der Bereich „Blut­ver­ar­bei­tung” beschäf­tigt nur eine gerin­ge Anzahl an Mit­ar­bei­ten­den, daher wird das Infek­ti­ons­ri­si­ko als gering ein­ge­stuft.” Zudem sei ein gro­ßer Abstand zwi­schen den Mit­ar­bei­ten­den auf­grund der nied­ri­gen Per­so­nen­an­zahl gewähr­leis­tet. „Das wesent­lich ergänz­te und über­ar­bei­te­te Hygie­ne­kon­zept des Unter­neh­mens bie­tet die Grund­la­ge, das die Toch­ter­kon­zer­ne unter den ver­ein­bar­ten Hygie­ne­auf­la­gen den Betrieb wie­der auf­neh­men kön­nen”, so die Stadtverwaltung.

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