GDL: Lok­füh­rer-Streik sorgt wei­ter bun­des­weit für Zugausfälle

Signalleuchte - Ampel - Züge - Deutsche Bahn Foto: Eine rote Signalleuchte für Züge der Deutsche Bahn, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Streik im Per­so­nen­ver­kehr der Deut­schen Bahn sorgt auch am Don­ners­tag bun­des­weit für Zugausfälle.

Das am Mitt­woch erreich­te Niveau sei auch für den zwei­ten Streik­tag geplant, teil­te die Bahn mit. Dem­nach waren am Vor­tag im Fern­ver­kehr rund 25 Pro­zent der Züge unter­wegs, wäh­rend bei DB Regio etwa 40 Pro­zent der Züge ver­kehr­ten, wenn auch mit star­ken regio­na­len Unterschieden.

Fahr­gäs­te müss­ten wei­ter­hin mit star­ken Beein­träch­ti­gun­gen rech­nen, so das Unter­neh­men. Man gehe davon aus, dass die ver­keh­ren­den Züge auch am Don­ners­tag zum Teil sehr stark besetzt sein wer­den. Es kön­ne zudem wei­ter­hin nicht garan­tiert wer­den, dass alle Rei­sen­den wie gewünscht an ihr Ziel kommen.

Alle bereits gebuch­ten Fahr­kar­ten des Fern­ver­kehrs für Stre­cken, die bis ein­schließ­lich 13. August 2021 vom GDL-Streik betrof­fen sind, sol­len ihre Gül­tig­keit behal­ten. Sie kön­nen nach Anga­ben der Bahn bis ein­schließ­lich 20. August 2021 fle­xi­bel genutzt wer­den. Die Zug­bin­dung bei „Spar­prei­sen” und „Super-Spar­prei­sen” bleibt auf­ge­ho­ben. Für die Wei­ter­fahrt kön­nen dem­nach auch ande­re Züge genutzt wer­den. Zudem könn­ten Fahr­kar­ten kos­ten­frei erstat­tet wer­den, teil­te der Kon­zern mit.

Die GDL hat­te den Streik am Diens­tag­vor­mit­tag kurz­fris­tig ange­kün­digt. Im Güter­ver­kehr began­nen die Arbeits­kampf­maß­nah­men bereits am Diens­tag­abend. Die Bestrei­kung des gesam­ten Per­so­nen­ver­kehrs und der Infra­struk­tur soll noch bis Frei­tag um 02:00 Uhr andau­ern. Im Tarif­kon­flikt for­dert die GDL Lohn­er­hö­hun­gen von rund 3,2 Pro­zent und eine ein­ma­li­ge Son­der­zah­lung in Höhe von 600 Euro. Bis­her wur­den vier Ver­hand­lungs­run­den geführt.

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