Microsoft gab bekannt, dass diverse Virenschutz-Programme die Installation von Windows Updates verhindern können. Schuld ist ein fehlender Registry-Eintrag, der jedoch zwingend erforderlich ist.
In einem Informationsartikel gab Microsoft nun bekannt, dass es vorkommen kann, dass diverse Virenschutz-Programme die Installation von neuen Windows Updates unterdrücken und dementsprechend verhindern.
Denn neuerdings gibt es für die Januar-Updates gegen Spectre und Meltdown eine Bedingung, wo die Antiviren-Programme einen neuen Registry-Eintrag setzen müssen. Aufgrund dessen werden die Updates von solchen Programmen unterdrückt.
Da der Eintrag auch in Zukunft für alle weiteren Sicherheitsupdates von Microsoft für Windows zwingend erforderlich ist, sollte man daher überprüfen, ob auch regelmäßig Updates ausgespielt und installiert werden.
Microsoft erfordert diesen Eintrag, da einige Programme nicht unterstützte Anfragen an den Speicher des Windows-Kernels stellen und das führe teilweise zu Abstürzen und Bluescreens oder auch zu anderen, unbekannten Problemen.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann manuell überprüfen, ob der Eintrag vorhanden ist. Dazu gibt man im Startmenü „Regedit” ein, rechtsklickt und öffnet es als Admin.
Anschließend öffnet man nach und nach diese Ordner:
- HKEY_LOCAL_MACHINE
- SOFTWARE
- Microsoft
- Windows
- CurrentVersion
- QualityCompa
und schaut, ob die Datei mit dem Typ „REG_DWORD” namens „cadca5fe-87d3-4b96-b7fb-a231484277cc” und dem Eintrag „0x00000000” vorhanden ist. Ist der Eintrag nicht vorhanden, kann ihn mit einem Rechtsklick auf eine leere Fläche selbst erstellen.