Russ­land: Gas­lie­fe­rung durch Nord Stream 1 um 40 Pro­zent reduziert

Gas - Schachtdeckel - Abdeckung - Gusseisen - Kanaldeckel - Straße Foto: Gasschachtdeckel auf einer öffentlichen Straße, Uruheber: dts Nachrichtenagentur

Russ­land redu­ziert sei­ne Gas­lie­fe­run­gen durch die Pipe­line Nord Stream 1 um rund 40 Prozent.

Das teil­te der Staats­kon­zern Gaz­prom am Diens­tag mit. Als offi­zi­el­ler Grund wur­den Ver­zö­ge­run­gen bei Repa­ra­tur­ar­bei­ten ange­ge­ben. Lie­fe­run­gen an die Gas­pipe­line könn­ten dem­nach der­zeit nur in einer Men­ge von bis zu 100 Mil­lio­nen Kubik­me­tern pro Tag bereit­ge­stellt wer­den, die eigent­li­che Gesamt­ka­pa­zi­tät liegt bei 167 Mil­lio­nen Kubikmetern.

Schon in den ver­gan­ge­nen Tagen hat­te es rück­läu­fi­ge Flüs­se aus Nord Stream 1 gege­ben. Die­se folg­ten Markt­ge­sche­hen und Händ­ler­ver­hal­ten, heißt es im aktu­el­len Lage­be­richt der Bun­des­netz­agen­tur zur Gas­ver­sor­gung. Der Rück­gang fol­ge auch den aus­blei­ben­den Gas­men­gen in Fol­ge des Lie­fer­stopps gegen­über den Nie­der­lan­den und Dänemark.

Plan­mä­ßig ist zudem für den 11. Juli die jähr­li­che Inspek­ti­on der Pipe­line ange­setzt. Wäh­rend der Inspek­ti­on kann die Lei­tung laut Bun­des­netz­agen­tur für bis zu zwei Wochen kein Gas trans­por­tie­ren. Dies kön­ne auch dazu füh­ren, dass in die­sem Zeit­raum weni­ger Gas ein­ge­spei­chert wer­den kann.

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